Eisborn. Eisborn, wie es singt und lacht. Die Scheunenparty vom SuS ist Kult. Wann die ersten Gäste kamen - und wann die letzten Gäste gingen.
Zur größten Scheunen-Party des Sauerlands hatte am Mittwochabend der SuS Eisborn 1959 e.V. auf den Hof Schulte in der Horst geladen.
2000 Besucherinnen und Besucher waren zum Kult-Event gekommen. „Wir sind wieder einmal ausverkauft“, freute sich Georg Schulte. Alles sei über den Vorverkauf, der Anfang Mai begann, gelaufen. So könne man planen. Spontan zur Party zu kommen gehe leider nicht.
Parkplätze etwas matschig
Schnell füllte sich ab 20 Uhr das Gelände mit seiner schönen Atmosphäre der alten Gebäude und dem Bestand großer Eichen. Die Parkplätze auf den Wiesen waren zwar durch den Regen etwas aufgeweicht, aber noch gut befahrbar. Viele kamen mit dem Taxi. Zum Auftakt war es dann trocken.
PlanLos, eine junge Band aus Hemer, sorgte auf der Bühne für den musikalischen Auftakt mit Rock und Pop aus vielen Jahrzehnten. Mit speziell zusammengestellten Sets begeisterte die Band schnell das Publikum.
Aus dem ganzen Einzugsgebiet des Hönnetals waren die Freundinnen und Freunde der Scheunenparty zusammengeströmt, um ausgelassen zu feiern. Eileen, Bibi, Birgit, Tina und Simone, eine Clique aus Mellen, kamen schnell in Stimmung. „Das wird großartig. Wir bleiben bis zum Ende um fünf Uhr“, meinten sie.
Auch die Freunde Niclas, Benni, Michael und Denny strahlten vor Begeisterung und hatten sich am Getränkestand des SuS eingefunden. „Wir sind schon Stammgäste auf der Party. Das geht hier gleich erst richtig ab“, so Niclas.
Inzwischen waren auch schon Doreen, Lena, Marlen, Alyssa und Liza in bester Partylaune eingetroffen. Sie repräsentierten einige Ortschaften des Hönnetals.
Sharks fetzen
Nach PlanLos folgten die Sharks mit fetzigem, bissigem Sound. Hits und Klassiker aus drei Jahrzehnten hatte die Band als Ohrwürmer im Gepäck und brachte den sonst eher lauschigen Ort unter alten Eichen zum Beben.
Drei Bierwagen, eine Cocktailbar und die Feinschmeckeroase sorgten dafür, dass keine Kehle trocken und kein Magen leer blieb. Mit Bratwurst, Pommes, gebratenen Champignons und anderen Angeboten konnte reichlich Energie aufgenommen werden.
Neben den üblichen Standardgetränken gab es reichlich Cocktails.
„Wir habe hier heute 60 bis 70 Leute vor Ort, Sicherheitsleute, der Sanitätsdienst und die Feuerwehr sorgen für einen sicheren Ablauf des Festes“, betonte Georg Schulte.
„Unsere Party ist inzwischen so fest etabliert, dass Menschen aus dem gesamtem Sauerland nach Eisborn strömen, um am Tag vor Fronleichnam miteinander zu feiern“, sagt Georg Schulte als Chef-Organisator und Vorsitzender des SuS Eisborn.
„Die Idee zur Scheunenparty wurde 1998 geboren. Im neuen Jahrtausend ging es dann in der Horst an den Start“, berichtete der Organisator. Auch vorher habe es bereits eine Party gegeben. 1989 habe alles in der Eisborner Schützenhalle seinen Anfang gefunden. Nach der Renovierung der Halle habe festgestanden, dass der Ort gewechselt wechseln sollte. „So wurde die Scheunenparty geboren. Inzwischen sind wir nach 30 Jahren Profis und werden von Bernd Krause von LAM unterstützt. Auch er war sofort von der Idee begeistert“, berichtete Georg Schulte.
Nur wegen der Corona-Pandemie sei die Party zweimal ausgefallen. 2022 gab es den Neustart. „Es ging dann sofort wieder richtig los“, so Schulte.
Mit Bühnenprogramm und fünf DJs, darunter Sebastian Vee, TMO und Dan X sei man heute gut aufgestellt. Es gebe drei Musikbereiche. In der Partyscheune, in der Cocktailbar und auf der Bühne laufe überall und für jeden Musikgeschmack etwas.
Am Donnerstagmorgen zeigte sich Georg Schulte sehr zufrieden: „Das Wetter spielte mit. Es blieb trocken. Keinerlei unangenehme Vorkommnisse trübten die Stimmung. Es war wieder eine tolle Party in bester Feierlaune.“ Jetzt freue Eisborn sich auf das Schützenfest am Wochenende.