Balve. Balver Schützen und Evangelische Gemeinde haben sich für Sonntag, 11. Februar, etwas Besonders einfallen lassen.
Die Schützenbruderschaft St. Sebastian und die Evangelische Gemeinde Balve gehen neue Wege. Am Sonntag, 11. Februar, findet nach dem 10-Uhr-Gottesdienst in der Kirche an der Hönnetalstraße erstmalig das Kirchen-Café im Schützenheim statt. Und das ist noch nicht alles. Zuvor, ab 11.30 Uhr, zeigt Schützen-Geschäftsführer Thomas Scholz Interessierten aus Gemeinde und Bürgerschaft die Balver Höhle. Sie gilt als Europas größte Kulturhöhle mit Events, die internationale Beachtung finden.
Thomas Scholz sowie die Vorständler Markus Niehoff und Lukas Rapp stellten das Vorhaben gemeinsam mit Gemeindepädagoge Sven Körber sowie der künftigen Presbyterin Sigrid Weseloh und dem Café-Team vor, das mit zwei Damen vertreten war: Bärbel Lindemann und Walburga Kopp.
Die Idee war kurzfristig entstanden: von der Anfrage bis zur Zusage. Erste Pläne gehen aber weiter zurück – zum Gottesdienst anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der Kirche im vorigen Dezember. Thomas Scholz, selbst Mitglied der Evangelischen Gemeinde Balve, und Schützen-Vorsitzender Christoph Rapp spürten damals in Gesprächen, dass es sich lohnen würde, der Gemeinde die Geschichte der Höhle zu präsentieren – zumal Sven Körber dabei ist, sich als Nachfolger der inzwischen pensionierten Pfarrerin Antje Kastens immer mehr in die Geschichte der Stadt und damit auch der Bruderschaft einzuarbeiten. Der Vorschlag zur Führung für die Gemeinde und weitere Interessierte kam letztlich von Sven Körber. „Ich fand das absolut klasse“, kommentierte Thomas Scholz.
Am Sonntag beschließt die Evangelische Gemeinde ihre Segen-Reihe. Das Thema des Gottesdienstes lautet „Segnen – und Gutes tun“. Sven Körber findet, dass die Balver Schützen der Stadt und ihrer Bevölkerung viel Gutes tun – auch und gerade durch die Veranstaltung, die sie in der Balver Höhle selbst organisieren oder in Fremdregie organisieren lassen.
Beim Gottesdienst macht Jugendreferentin ein weiteres Mal Musik. Zu hören sind zwei neue Lieder. Wer nicht zum Gottesdienst kommen kann, kann die Songs trotzdem hören. Sie werden bei Musikstreamingdiensten wie Spotify im Internet zum Hören angeboten.