Balve/Garbeck. Die Tradition lebt! Hunderte zogen mit St. Martin durch Balve und die Ortsteile. Das Wetter spielte mit.
Mellen hat den Auftakt gemacht, am Samstag vor acht Tagen, als Einstimmung auf den Martinsmarkt. Am Samstag folgten Balve und die Ortsteile Garbeck, Langenholthausen und Eisborn. St. Martin war unterwegs. Dass die Tradition gelebt wird, zeigte allerorten die große Beteiligung. In Balve waren rund 500 Eltern und Kinder mit St. Martin durch die Stadt, in Garbeck waren’s mit Musikverein „Amicitia“ und Feuerwehr 380 Personen.
Glück hatten alle Beteiligten mit dem Wetter. Es blieb trocken, und schließlich funkelten sogar ein paar Sterne mit den Laternen um die Wette. Auch die abendlichen Temperaturen waren erträglich.
In Balve hatte die Schützenbruderschaft, wie gewohnt, den Umzug durch Teile der Innenstadt organisiert. Kirchenvorstand Ludger Terbrüggen las schließlich die Martinsgeschichte auf dem Hof der Grundschule. Für Harmonie nach Noten sorgte der Musikverein Balve. Der Kirchenchor stimmte vor der Pfarrkirche St. Blasius mit Glühwein auf den Advent ein. Die Bäckerei Tillmann hatte Martinsbrezel gebacken. Die Schützen verteilten sie an alle Kinder.
In Garbeck hingegen zeichnete der Männergesangsverein „Amicitia“ um Ludger Schulte-Fabry für die Organisation des Umzugs verantwortlich. Treffpunkt war ein weiteres Mal das Pfarrheim. Kinder trugen Fürbitten vor, Bernd Schulte vom MGV las die Martinsgeschichte. Den Bettler spielte Lukas Schmoll, den barmbeherzigen Martin verkörperte Lasse Schmoll. Der Ortsausschuss brachte Zuckerbrezel unters Volk – ebenfalls der MGV. Die Sänger sorgten übrigens auch für die Absicherung des Martinsumzugs.