Eisborn/Oberrödinghausen. Vom Beil bis zur blauen Lagune. Kalk-Hersteller Lhoist bat erneut zum Wandertag. Heimlicher Star war ein Flattermann.
Die Veranstaltung gilt in der Region als Kult. Bereits im Vorfeld gab es großes Interesse am traditionellen Wandertag durch den Steinbruch von Kalk-Hersteller Lhoist. Wurden die Erwartungen des Unternehmens mit Sitz in Oberrödinghausen erfüllt?
„Gut 30 Kolleginnen und Kollegen hatten sich bereitwillig an der Organisation des Wandertags beteiligt“, sagte Unternehmenssprecher Mario Burda. Die Aktion hatte viel Vorlauf. 100 Tonnen Wegebaumaterial wurden zur Instandhaltung der Wanderwege am Steinbuch und im Beil verarbeitet, 30 Wanderschilder aufgestellt. Zudem waren sieben Fahrzeuge im Einsatz. Und dann kam der Wandertag.
„Der Tag startete für unsere Kolleginnen und Kollegen früh und ereignisreich mit Herbstsonne und frischem Wind“, berichtete Unternehmenssprecher Mario Burda über den Freiluft-Event in Eisborn. „Ab 10.45 Uhr kamen die ersten Wanderer und erliefen unseren informativen Wanderweg, haben viel gelernt und stellten viele spannende Fragen.“ Es waren nach seinen Schätzungen rund 450 Personen, darunter Eisborns Ortsvorsteherin Pia Spiekermann, zu Besuch. Was konnten sie sehen? „Auf der Tour im Beil hatten wir vier Stationen aufgebaut, an denen wir mit den Gästen über die Themen Kalk/Kalkstein-Nutzung und Verwendung, CO2 und Klimaschutz, das Vertiefungsprojekt unseres Steinbruchs sowie unsere Ausbildungswerkstatt gesprochen haben. Wie immer sind viele Menschen teils überrascht gewesen zu hören, wofür Kalkprodukte unverzichtbar benötigt werden.“
Neben der Wandertour und den Informationspunkten hat Lhoist mit kostenlosen Grillwürstchen gegen eine freiwillige Spende für einen gemeinnützigen Zweck für Stärkung des Publikums gesorgt. Obendrein gab’s Brötchen und Naschtüten. Das Spendengeld soll in Kürze übergeben werden.
Über 400 Gäste haben am Gewinnspiel teilgenommen. Die Auslosung und Benachrichtigung der Gewinnerinnen und Gewinner läuft noch. Zu den Preisen zählen ein Segelflug, ein Gutschein für den Sauerlandpark Hemer und Karten für das Rimodrom in Hemer.
Als besondere Attraktion galten die Skyhunters aus Menden mit Ihren Greifvögeln vor Ort und haben den Gästen die heimische Vogelwelt näher gebracht. Unter anderem auch mit einem großen Uhu. „Denn“, meinte Mario Burda, „wir haben ja auch Uhus in unserem Steinbruch.“ Hintergrund: Der Uhu ist ein Standvogel. Er jagt bevorzugt in reich strukturierten Landschaften. Die Vogelart brütet vor allem in den Alpen sowie in Mittelgebirgen wie dem Sauerland. Die Brutplätze finden sich vor allem in Felswänden und Steilhängen wie dem Uhu-Felsen – der Name ist Programm.