Balve. Gemeindereferentin Theresa Wagner und Pastor Christian Naton rufen kurzfristig zu einem Friedensgebet in Balve auf. Was geplant ist.

Gemeindereferentin Theresa Wagner und Pastor Christian Naton rufen vom Katholischen Pastoralen Raum Balve-Hemer kurzfristig zu einem Friedensgebet nach der jüngsten Eskalation der Gewalt im Nahen Osten auf. Angesichts der schrecklichen Lage in Israel laden sie am Freitag, 13. Oktober, 17 Uhr, zum Friedensgebet ein. „Wir möchten nicht wortlos bleiben, sondern ein Zeichen setzen und alle gemeinsam, unabhängig der Konfession, für den Frieden beten“, heißt es. Treffpunkt ist Friedhof in Balve an den jüdischen Gräbern am Dechant-Amecke-Weg. Dort soll ein kurzes Gebet gesprochen werden. Danach ist ein kurzer Schweigegang zur St.-Blasius-Kirche geplant. „Gerne können Kerzen (in Gläsern) mitgebracht werden, die gemeinsam entzündet werden, um ein Zeichen des Lichts in dieser dunklen Welt zu setzen“, heißt es.

Theresa Wagner betonte im Gespräch mit der Westfalenpost, dass die Veranstaltung bewusst konfessionsübergreifend gedacht sei. Wegen der Herbstferien sei es allerdings schwierig, Vertreter anderer Konfessionen zu erreichen.

Ähnliche Aktionen haben in Balve bereits nach russischen Überfall auf die Ukraine stattgefunden – bewusst ökumenisch.