Wocklum. Wocklums „Landpartie“ ist mehr als eine Verkaufsschau. Das Schloss steht für Heimatgeschichte. Dort gibt es Momente der Besinnung.
Tausende von Gartenfreunden werden am Wochenende zur herbstlichen „Landpartie“ rund um Schloss Wocklum erwartet. Neben Schmankerl aus den Bereichen Deko und Mode sowie kulinarischen wie kulturellen Leckerbissen darf sich die Besucherschar auch auf Momente des Besinnung einstellen.
Hubertusmesse
Dank Mitwirkung des Katholischen Pastoralen Raums Balve-Hemer und Unterstützung durch Jakob Graf von Landsberg-Velen findet am Samstag, 30. September, auf Schloss Wocklum um 17 Uhr eine Hubertusmesse unter freiem Himmel statt. Auch die Märkische Kreisjägerschaft um Maria Watermann hat den Gottesdienst möglich gemacht. „Sollte das Wetter nicht mitspielen, steht die Schlosskapelle zur Verfügung“, teilte Maria Watermann mit.
Die musikalische Leitung hat Ulrich Imhoff, der mit den Jagdhornbläsern des Hegering Letmathe sowie den Jagdhornbläsern „Im Kühl“ die Messe mitgestaltet.
Rollende Waldschule
Zudem ist die Märkische Kreisjägerschaft auf der Landpartie mit der Rollenden Waldschule vertreten, wo sie am Stand 80 interessierten Kindern, Jugendlichen sowie auch Erwachsenen gerne Antworten auf deren Fragen erteilt. „Nur wer die Natur kennt, weiß sie auch zu schätzen und schützen“, betont Maria Watermann.
Schlossführung mit Orgelpräsentation
Steinerner Star der „Landpartie“ ist Schloss Wocklum. Allen Veranstaltungstagen – von Samstag bis einschließlich Dienstag, 2. Oktober – gibt’s Schlossführungen mit Siegfried Keil oder Peter Junk. Die Führungen finden jeweils um 11.30 Uhr, 14 Uhr und 16.30 Uhr statt; sie dauern jeweils 45 Minuten. Zum Abschluss der Führungen am Samstag zieht WP-Mitarbeiter Alexander Lück buchstäblich alle Register, an den übrigen Tagen spielt der Garbecker Musiker Ludger Frizt das historische Instrument. Die Orgel-Präsentation dauert jeweils 15 Minuten. Zur Musik kommen Informationen über das kleine Instrument mit großer Vergangenheit.
Alexander Lück ist ausgebildeter Kirchenmusiker. Er spielt vor allem im Katholischen Pastoralverbund Fröndenberg. Ludger Frizt hingegen ist den Gläubigen im ehemaligen Pastoralverbund Balve-Hönnetal bekannt. Er war Schüler des legendären Balver Kirchenmusikers Theodor Pröpper und würdigte seinen Lehrer vor vier Jahren mit der Gestaltung eines Festhochamts.