Balve/Lüdenscheid. Das Naturschutzzentrum MK kauft regionale Äpfel von Streuobstwiesen an. Warum das ein guter Deal ist.

Das Naturschutzzentrum des Märkischen Kreises kauft erneut Äpfel von Streuobstwiesen. Der Preis gilt als attraktiv.

Streuobstwiesen sind Rückzugsgebiete für viele Tier- und Pflanzenarten. Der Märkische Kreis belegt Platz vier innerhalb NRWs in der Liga der an Obstwiesen flächenreichsten Landkreise. Sie sind eine Bereicherung der sauerländischen Landschaft und auch als Bienenweiden wertvoll. Siebenschläfer und Steinkauz sind ihre Charaktertiere. Bereits seit 1992 kauft das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V. Äpfel von heimatlichen Obstwiesen an. In diesem Jahr zum attraktiven Preis von 25 Euro pro 100 Kilogramm. Auch der Tausch Äpfel gegen Saft oder Apfelbrand ist wieder möglich. Die Hälfte des angelieferten Obstes sollte getauscht werden, damit die Vorfinanzierung gewährleistet werden kann.

Die Qualität des Saftes ist von der Reife und Qualität der Früchte abhängig ist. Es wird daher darum gebeten nur saubere, gesunde Äpfel zu liefern, auch gutes Fallobst wird gerne angenommen. Zu beachten ist weiterhin, dass die Früchte nicht chemisch behandelt worden sein sollten.

Der aus den Früchten gepresste Direktsaft ist unter der Marke „Märkischer Garten“ erhältlich. „So entsteht ein frischer Beitrag zum Naturschutz!“, heißt es. Die Annahme der Äpfel erfolgt am Samstag, 23. September, und Samstag, 7. Oktober, jeweils von 9 bis 14 Uhr unter anderem am Hof Crone, Dösseln, Werdohl sowie Alte Panzergarage Hemer, Platanenallee, Hemer (Parkplatz hinterm Sauerlandpark).

Infos: Naturschutzzentrum (02351-4324240).