Balve/Arnsberg. Die Caritas will das Altenheim St. Johannes auf 80 Plätze ausbauen. Die Baumaßnahmen soll knapp drei Jahre dauern. Wie teuer ist sie?
Das Altenheim St. Johannes in Balve wird auf 80 Plätze erweitert. Das teilte Dominik Pieper mit. Er ist Kaufmännischer Geschäftsführer des Trägers Caritas Arnsberg-Sundern. Vorgesehen sei eine „komplette Umstellung auf Einzelzimmer“. Pieper bezifferte die Kosten für Aus- und Umbau der Einrichtung auf acht Millionen Euro.
Der Caritasverband Arnsberg-Sundern beginnt „in wenigen Wochen mit dem Um- und Anbau seines Seniorenhauses am Brucknerweg. „Noch im Oktober werden die Arbeiten beginnen“, hieß es.
Zuvor seien jedoch Verlegungen von Versorgungsleitungen notwendig. Die Arbeiten sollen „in wenigen Tagen“ starten.
Die Caritas Arnsberg-Sundern hat die Einrichtung vor knapp zwei Jahren vom früheren Träger St. Marien gGmbH übernommen. „Die Nachfrage nach stationären Plätzen für Senioren mit Unterstützungsbedarf ist groß“, hieß es.
Vorgesehen ist, in südlicher Richtung des Bestandsgebäudes einen neuen Gebäudeteil anzubauen. Anschließend werden in weiteren Bauabschnitten die bestehenden Räume saniert. In der gesamten Anlage ist der Tausch der Fenster geplant. Ziel ist, das Gebäude auch energetisch zu ertüchtigen. Die Herrichtung der Bäder und Flure und der öffentlichen Bereiche ist ebenfalls Teil des Bauprojektes. Den Zeitrahmen gab die Caritas mit knapp drei Jahre an.
„Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die Aufenthaltsqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste gelegt“, hieß es. Der Eingangsbereich wird demnach zu einem offenen Café-Bereich umgestaltet. Beabsichtigt ist, die Atmosphäre für Besucher und Besucherinnen des Hauses „deutlich einladender“ zu gestalten.
Die Caritas stimmt Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Team der Einrichtung am Brucknerweg auf Einschränkungen während der Bauphase ein. Sie werde „hier und da auch zu einer herausfordernden Zeit“.
Der Architekturbüro Steinke und Zils aus Marl sowie die Fachplaner haben die Bauabschnitte und Arbeiten laut Caritas so geplant, dass „möglichst wenig Beeinträchtigungen im Alltag“ spürbar werden. „Gänzlich vermeiden lassen sich dieser aber nicht.“
Nebenher präsentierte die Caritas mit Bianca Tönges eine neue Hausleitung.