Balve/Wocklum. Trostwald Wocklum: Ein Trauergottesdienst zeigt, dass die Ökumene lebt. Ein Geistlicher feierte Premiere.

Die Teilnehmerschar am ökumenischen Trauergottesdienst im Trostwald in Wocklum hat am Freitagnachmittag Glück gehabt. Sie blieben von Wolkengüssen verschont.

Das Gros der Angehörige kam aus der Region. Aber einige hatten weite Wege in Kauf genommen. Eingeladen waren Menschen, die im vergangenen Jahr einen Verwandten oder eine Verwandte im Trostwald beigesetzt hatten. Zudem nutzten etliche Teilnehmer den Gottesdienst zum alljährlichen Gedenken an Verstorbene aus der Familie.

Ökumenischer Trauergottesdienst im Trostwald Wocklum
Ökumenischer Trauergottesdienst im Trostwald Wocklum © WP | jürgen overkott

Erstmalig gehörte der evangelische Gemeinde-Pädagoge Sven Körber zum Team, das den Wortgottesdienst zelebrierte. Von katholischer Seite nahmen Pastor Christian Naton und Diakon Gerd Eisenberg teil.

Sie machten der Trauergemeinde Mut. Die Geistlichen sprachen über ein Wort von Jesus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ Zudem gab es weitere Worte des Trostes.

Für die musikalische Seite zeichnete Stefanie Schewell verantwortlich. Die Sopranistin begleitete sich und die Gemeinde auf der Gitarre.

Der Trostwald in Wocklum ist inzwischen eine feste Einrichtung. Seit fünf Jahren sind dort Beisetzungen in freier Natur möglich. Die Familie von Landsberg-Velen hat damit auf vielfache Wünsche aus der Bevölkerung reagiert. Förster Heiner Otto bietet am 7. Oktober, 11 Uhr, eine Führung durch den Trostwald an. Er informiert über den Wald und Bestattungsformen. Anmeldung: 02375-9370966.

Fortbildung: Büros geschlossen

Die Pfarrbüros im Pastoralverbund Balve-Hönnetal sind anlässlich einer Fortbildung am Dienstag, 29. August, geschlossen. Das teilte Pfarrsekretärin Petra Niewels mit.