Balve. Baustellen wie jüngst an der Helle bringen’s an den Tag. Soll dauerhaftes Verkehrschaos vermieden werden, braucht Balve einen Bypass.

Die Baustelle an der Helle legt ein Grundsatz-Problem offen. Das Wegenetz in Balve ist ein sehr empfindliches System: Es gibt zu viele Berge und zu wenige Straßen. Das führt dazu, dass wie dieser Tage wegen Verrohrung im Bereich der B 229 der Verkehr nahezu zusammenbricht. Am Freitag war das mustergültig zu erleben. Der nachmittägliche Berufsverkehr fand – das Wochenende nahte – bereits mittags statt. Es regnete Katzen und Hunde. Obendrein waren massenhaft Brummis wegen des A-45-Desasters unterwegs. Es gab in beiden Richtungen lange Rückstaus mit langen Wartezeiten. Umwege bringen Verkehrsteilnehmern das Gefühl, schneller unterwegs zu sein. Im Ergebnis sind sie’s nicht. Was tun?

+++ HELLE: BAUSTELLE BREMST BALVER BÜRGERBUS +++

Auch wenn Anwohner und Umweltschützer klagen mögen: Balve braucht einen Bypass, wenn der Straßenverkehr mittelfristig nicht komplett kollabieren soll. Zu überlegen wäre der Ausbau der K 12 in Richtung Hemer/Altena. Perfekte wäre die Lösung nicht, aber besser als Nichtstun.

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