Garbeck. Die Night of Music naht. „Amicitia“ hat einen Probenmarathon hinter sich. Für Fans hat Vereinschef Fabian Schulte eine gute Nachricht.
Proben-Marathon für „Amicitia“: Acht Stunden lang probten die Musiker des Garbecker Musikverein in der Schützenhalle des Dorfes für ihre diesjährige Night of Music vom 16. bis zum 17. Juni. Mit dabei waren neben dem gesamten Hauptorchester und den geladenen Solisten auch erstmalig der gemischte Chor Biggesang Olpe, der mit seiner Stimmgewalt als ernannter Meisterchor die beiden Tage in der Balver Höhle zu etwas ganz besonderen machen will.
Insgesamt bietet die Night of Music eine Symbiose von klassischer Musik, Pop und Rock. Der Event orientiert sich an den Nights of the Proms. Dirigent Scott Lawton hat nichts weniger im Sinn als Perfektion. Laut Schulte ist es einmal wieder für alle Beteiligten ein großer Vorteil, dass mit Scott Lawton den Garbecker Musikern ein Dirigent vorsteht, der eine enorme Erfahrung mit vielen hochwertigen Orchestern und anderen Produktionen, wie zum Beispiel Musicals, hat; er arbeitet sogar mit den aus Hannover stammenden Rockstars der Scorpions.
Wie gewohnt werden zudem die beiden Klassiksänger Ben Heijnen (Tenor) und Severine Joordens (Sopran) ihre hohen stimmlichen Beiträge zum Programm leisten. Die beiden Künstler sind seit den Anfangsstunden der Night of Music dabei und freuen sich auch in diesem Jahr wieder ein Teil vom Ganzen zu sein.
Mehr als zufrieden zeigte sich Fabian Schulte mit der Ticketnachfrage im Vorverkauf: „Bis auf einige wenige Karten für den Höhlenseitenarm sind alle Eintrittskarten für beide Vorstellungen verkauft.“ Dennoch hat er eine gute Nachricht für Fans der Veranstaltung. Ein Tipp sei es, immer mal auf die Website des Balver Festspielvereins (festspiele-balver-hoehle.de) zu schauen, um dort eventuelle Rückläufer im Buchungsportal zu erkennen und dann direkt seine Karte zu sichern.
Seit 2009 wird die Night of Music vom Musikverein Garbeck im Zwei-Jahres-Rhythmus in der Höhle durchgeführt. Kooperationspartner ist der TuS Langenholthausen.
Dass in diesem Jahr erstmals zwei Veranstaltungen mit identischem Programm, und zwar am Freitag, 16. Juni, und Samstag, 17. Juni, stattfinden, hängt damit zusammen, dass der 1796 gegründete Musikverein sein 225-jähriges Bestehen nachfeiert. Eigentlich hätte es bereits vor zwei Jahren buchstäblich über die Bühne gehen sollen. Die Corona-Pandemie machte eine Feier vor zwei Jahren unmöglich. Jetzt wird dieses Jubiläum mit in diesen würdigen Rahmen eingebunden.