Balve/Mellen. Das neue Wegekreuz an der Borke-Brücke bei Mellen ist eingesegnet. Alle Fakten - vom Grund der Erneuerung über Finanzierung bis zur Konstruktion.

Die Serie geschändeter Wegekreuze im Balver Stadtgebiet steht vor einem guten Ende. Vielerorts wurde Geld gesammelt, um die demolierten Kreuze wieder herzustellen, so auch an der Borke-Brücke in Mellen. Am vergangenen Samstag hat Pastor Christian Naton das auf Initiative der Heimwacht Balve neu errichtete Wegekreuz an der Brücke vor Mellen gesegnet – bei „herrlichem Frühlingswetter“, wie Ludger Terbrüggen, Vorstand von Heimwacht wie Kirchengemeinde St. Blasius notierte.

Pastor Christian Naton segnet erneuertes Wegekreuzes in Mellen ein. Gestiftet hat es die Heimwacht Balve.
Pastor Christian Naton segnet erneuertes Wegekreuzes in Mellen ein. Gestiftet hat es die Heimwacht Balve. © Heimwacht Balve

Naton betonte, dass Initiative und Gemeinschaftsgeist immer wieder zu tollen Leistungen im Stande seien und auf diese Weise ein Zeichen gegen den Vandalismus setzten. Der Vorsitzende der Heimwacht, Peter Glasmacher, dankte in einer kurzen Ansprache allen Helfern, insbesondere Stefan Schewell, Dachdeckermeister Carsten Beckmann und Thomas Gödde für ihre Unterstützung.

Im vergangenen Jahr war, wie so viele Kreuze im Balver Land, auch das alte Kreuz an der Borke geschändet und der Corpus zerstört worden. Dafür ist vor gut einem Jahr ein damals 41-jähriger drogenkranker Bavlver vor dem Landgericht Arnsberg verurteilt worden.

Schnell stellte sich im Fall des Borke-Kreuzes heraus, dass es insgesamt in einem schlechten Zustand war, so dass sich die Heimwacht Balve die Errichtung eines neuen Kruzifixes auf ihre Fahnen geschrieben hatte. Viele Mitglieder der Heimwacht hatten einen Spaziergang über den Meller Schaar unternommen. Sie freuten sich über die Neuerrichtung des Kreuzes an einer Stelle, wo schon seit über 100 Jahren ein Kruzifix steht.

Erneuertes Kreuz an der Borke-Brücke in Mellen: Die Heimwacht hat es möglich gemacht.
Erneuertes Kreuz an der Borke-Brücke in Mellen: Die Heimwacht hat es möglich gemacht. © WP | jürgen overkott

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