Eisborn. Generationenwechsel an der Spitze des Trommlerkorps Eisborn. Wer ist der Neue? Eines vorweg: Er hat große Pläne.
Das Trommlerkorps erlebt einen Generationenwechsel an der Spitze. Vorsitzender Dietmar Krämer geht, Matthias Gurski kommt. Der Verein hat viel vor. Im kommenden Jahr geht es – um einen Titel von Frank Sinatra zu zitieren – nach New York, New York.
Dietmar Krämer geht nach 15 Jahren an der Spitze und insgesamt 22 Jahren im Vorstand zurück in die zweite Reihe. Er macht aber weiterhin Musik – an der Trommel. Den Takt gibt allerdings künftig Flötist Matthias Gurski vor. Er ist in der heimischen Sportwelt auch als Vorstandsmitglied des SuS Eisborn bekannt. Jessica Danne wurde zur ersten Beisitzerin gewählt. Zuvor war sie Jugendsprecherin. In diesem Amt folgt ihr Lukas Schlünder. Der 41 Mitglieder starke Verein kam gut durch die Corona-Zeit. Er legt besonderen Wert auf Jugendarbeit. Der Nachwuchs macht etwa ein Viertel der Mitgliederzahl aus. Die Vereinsjugend will in diesem Jahr auf große Fahrt gehen. Die Planung läuft bereits.
Was den Verein sehr freut: „Der Trommelkurs wird immer mehr nachgefragt“, berichtete Geschäftsführerin Alina Krämer im Gespräch mit der Westfalenpost. „Allerdings ist eine Teilnahme erst ab zehn Jahre möglich.“ Musikinteressierte starten an elektronischen Soundpads. Später geht’s an die Trommel. Der Verein ist sich sicher, dass sich genügend Kinder melden. Der Kurs soll möglichst noch in diesem Jahr beginnen. Ansprechpartnerin ist Vanessa Danne (Telefon 0173-5290551).
Der Verein hat seine Veranstaltung fürs laufende Jahr bereits geplant. Vorgesehen sind 16 Auftritte. Dazu kommen Schützenfeste und Jubiläumsveranstaltungen von Spielmannszügen. Einige Termine sind noch offen. Das Trommlerkorps ist in einer glücklichen Lage: „Weil es immer weniger Spielmannszüge gibt, erhalten wir immer mehr Anfragen“, sagt Alina Krämer. Einen weiteren Termin ist in eigener Sache festgelegt. Ehrungen finden beim Patronatsfrühstück in Eisborn am 18. Juni statt.
35 Musiker bei Steuben-Parade
Das Trommlerkorps plant zudem eine große Aktion im nächsten Jahr. Alina Krämer: „Das ist ein riesiges Highlight, und da freuen wir uns schon drauf.“ 2024 fliegen die Eisborner zur Steuben-Parade nach New York. Eine knappe Woche sind sie da. „Wir haben 80 Interessenten, die mitwollen“, weiß Alina Krämer. „Davon sind 23 vom Trommlerkorps spielfähig. Mit Unterstützung von anderen Vereinen sind wir 35 Leute, die auf der Straße spielen.“