Balve. Das große Singen in der Höhle: Balves Schützen planen Event am 17. Dezember. Dabei gibt es eine Terminüberschneidung.
„Wir möchten in diesem Jahr einmal etwas Neues ausprobieren“, erklärt Schützenchef Christoph „Keksi“ Rapp bei einem Lokaltermin in der Balver Höhle. Gemeint ist das erste gemeinschaftliche Weihnachtssingen mit der Zusammenarbeit mit dem Balver Musikverein am Donnerstag, 17. Dezember, im Balver Felsendom.
„Am 4. Adventssamstag ab 18 Uhr findet erstmalig das Weihnachtssingen hier in der Balver Höhle zusammen mit dem Balver Musikverein statt. Eingeladen sind alle Altersschichten, um hier einen schönen und besinnlichen Abend in weihnachtlicher Atmosphäre zu verbringen“, erklärt weiter Schützengeschäftsführer Thomas Scholz. „Wir starten zuerst mit kinderfreundlichen Liedern den Abend“, heißt es vom zweiten Vorsitzenden des Balver Musikvereins, Tobias Platte. „Im weiteren Verlauf planen wir dann einen Übergang zu internationalen weihnachtlichen Liedern wie ,Frosty The Snowman’ oder ,Rudolph The Red Nosed Reindeer’. Und wir erscheinen mit dem kompletten Orchester. Der komplette Musikverein wird an diesem Abend hier musikalisch aufschlagen. Zur fortgeschrittenen Stunde gibt es dann die alten andächtigen Lieder“, scherzt Platte.
Der Eintritt ist für alle frei, allerdings wird eine Spendentuba in der Höhle aufgestellt, dessen Gewinn zugunsten des Jugendorchesters und der Balver Jungschützen gleichwertig aufgeteilt wird. „Natürlich ist auch für das leibliche Wohl aller bestens gesorgt. So gibt es verschiedenen Sorten Glühwein, klassische Kaltgetränke. Für das Essen sorgt die Pizzeria Piccolo mit einem Stand zur Versorgung der hungrigen Sänger und Musiker.“
Weiter heißt es, dass es von Vorteil sei, sich gut warm anzuziehen, da die Höhle nicht beheizt sei. „Auf die eigentliche Idee sind wir durch das letztjährige Singen der Kirchengemeinde im Reitstadium Wocklum gekommen. Da war es zugig und kalt, und da hatten wir die Idee, das Ganze in die Höhle zu verlegen. Eigentlich sollte die Kirchengemeinde mit dabei sein, aber aufgrund der Terminüberschneidung mit dem Konzert der Regensburger Domspatzen konnte die leider nicht“, so Schützenchef Rapp.
Die Terminüberschneidung war seitens der Schützen nicht vorhersehbar, da deren Planungen für das Singen bereits im April gestartet worden sei. „Wir hatten bereits im April den Termin festgelegt. Da wusste noch keiner was von dem Konzert der Spatzen in der Kirche. Verlegen konnte wir das Ganze auch nicht mehr, weil bereits alle erforderlichen Genehmigungen für unsere Veranstaltung vorlagen und auch alles schon organisiert war.“
Die Veranstalter rund um Platte und Rapp hoffen dennoch auf eine große Besucherschar. „Man kann ja zuerst zu uns kommen und im Anschluss das Konzert der Domspatzen genießen.“
Dass die Höhle in eine gemütliche Atmosphäre taucht, dafür sorgt Deko-Profi Hermann Hering. „Wir stellen die Bestuhlung so auf wie auf unserer Abrechnung. Zusätzlich bauen wir eine große Leinwand auf, wo die Texte der jeweiligen Lieder für alle ablesbar ist. Hier ist ja schließlich ein Konzert, wo selber gesungen werden soll. Die Besucher sind Teil des Programms. Wir sehen das Ganze in diesem Jahr als Pilotprojekt. Wenn es gut angenommen wird, steht der Planung für das nächste Jahr nichts mehr im Wege.“