Beckum. Jetzt geht’s los. Beckum erhält eine neue Dorfmitte. Vier Arbeitsschritte sind geplant. Wer macht das, was kostet das?

Die Bauarbeiten für die neue Dorfmitte in Beckum haben am Donnerstag begonnen. Bagger rückten für die Umgestaltung des Schulgartens an. Ortsvorsteher Georg Wortmann hatte kurzfristig die Information über den Start der Bauarbeiten erhalten, wie er im Gespräch mit der Westfalenpost sagte.

„Wir haben vier Bausteine in der Dorfmitte“, erläuterte er, „wir haben das Ehrenmal, da passiert wenig, bis auf eine Picknickecke mit Blumenwiese. Die nächste Baustelle ist der Kirchplatz. Da müssen wir eine kleine arena-mäßige Abböschung anlegen. Das Dritte ist das grüne Klassenzimmer im Schulgarten. Die Aufgaben lauten: Fläche planieren, etwas Gelände abfangen, da werden die gleichen Steine wie auf dem Kirchplatz verwendet. Die letzte Baustelle ist der Maibaum.“

Die Arbeiten für die Dorfmitte Beckum haben am Donnerstag begonnen: CDU-Ratsherr Heiner Lürbke, Ortsvorsteher Georg Wortmann,  und Grundschulfördervereinsvorsitzende Pamela Voge (von links).
Die Arbeiten für die Dorfmitte Beckum haben am Donnerstag begonnen: CDU-Ratsherr Heiner Lürbke, Ortsvorsteher Georg Wortmann, und Grundschulfördervereinsvorsitzende Pamela Voge (von links). © WP | jürgen overkott

Für das Projekt sind 75.000 Euro veranschlagt. Der Leaderantrag liegt, wie bei Vorhaben dieser Größenordnung üblich, bei 65 Prozent.

Das Leader-Konzept sieht stets einen Mix aus Förderung und Eigenanteil vor. In Beckum sind bereits Absprachen getroffen, vereins- und generationenübergreifend. Mehr noch: „Es sind Leute aus dem Dorf dabei, die sich in Gesprächen bereit erklärt haben, mitzumachen“, betonte Wortmann. „Wir haben verschiedenen Gruppe mit Helfern, einen für den Maibaum, für die Metallarbeiten. Dann bauen wir gerade Bänke für die Dorfmitte.“

Projektträger ist der Förderverein der städtischen St.-Nikolaus-Grundschule in Beckum. Dessen Vorsitzende Pamela Voge nahm, wie Georg Wortmann und CDU-Ratsherr Heiner Lürbke, den Start der Bauarbeiten zufrieden zur Kenntnis. Vor Ort war ein Mini-Bagger des Neuenrader Gala-Betriebes Wiesemann. Die Bauarbeiten sollen 14 Tage dauern.