Wocklum/Lüdenscheid. „Luise“ hat dem Publikum eingeheizt. Darum war das Kulturfestival in Wocklum auch für den MK eine heiße Sache.

Der Märkische Kreis hat eine positive Bilanz des eintätigen Kulturfestivals „Luise heizt ein“ rund um das kreiseigene Industriemuseum Luisenhütte im Balver Ortsteil Wocklum gezogen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung von Kreis-Sprecherin Hannah Hayn hervor.

„Luise heizt ein“: Auch eine Meerjungfrau schwamm nach Balve.
„Luise heizt ein“: Auch eine Meerjungfrau schwamm nach Balve. © WP | Sven Paul

Die Luisenhütte Balve-Wocklum wurde am vergangenen Samstag zur Kulisse für einen Jahrmarkt der Kuriositäten. Etwa 3.500 Menschen besuchten bei „Luise heizt ein“ den Rummelplatz der Illusionen. Nach zweijähriger coronabedingter Pause fand die Veranstaltung wieder statt.

Martina Handke, Organisatorin von „Luise heizt ein“ beim Fachdienst Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises, zieht ein positives Fazit: „Die Resonanz war groß. Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Menschen bei ,Luise heizt ein’ dabei waren“, sagte Handke. Sie ergänzte: „Bei bester Stimmung, breitgefächertem Programm und perfektem Sommerwetter war es eine rundum gelungene Veranstaltung. Auch die Künstlerinnen und Künstler waren begeistert.“

Der Märkische Kreis und die Stadt Balve hoffen darauf, dass die Integration der Luisenhütte in den geplanten Geschichtspark Balve sowohl dem Kreismuseum als auch dem direkt daneben liegenden Städtischen Museum für Ur- und Frühgeschichte mehr Besucher beschert.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Vorhaben mit rund einer Million Euro. „Das Geld liegt auf Abruf bereit“, hatte Bürgermeister Hubertus Mühling jüngst dem Förderverein der Luisenhütte angekündigt.

Während das kommunale Urzeit-Museum schon aufgehübscht wird, laufen die Bauarbeiten für das Gesamtpaket erst im kommenden Jahr an.