Balve. Jubel wie beim Popkonzert: Schule macht riesigen Spaß, wenn es um Zirkus geht. Wer steckt dahinter – und wer zahlt den Spaß?
Es war wie bei einem Pop-Konzert. Bei der Präsentation des Zirkus-Projektes der Grundschule Balve toste Jubel durch die Murmke-Halle. So viel kann Spaß kann Schule machen. 190 Mädchen und Jungen hatten gemeinsam mit OGS-Chef Markus Klein – er leitet nebenher die Zirkusschule „Petit“ in Iserlohn, dem Kollegium und einigen Eltern eine Unterrichtswoche dafür geübt.
Die Macher
„Wir haben den Zirkus ,Petit’ geordert“, erläuterte Schulleiterin Birgit Heckmann im WP-Gespräch. Corona-Geld vom Land und Spenden vom Förderverein machten’s möglich.
Das Konzept
Klassenübergreifende Teambildung war der Schule wichtig. Zudem gibt ein Bewegungsprogramm Kindern, die beim Lesen, Schreiben, Rechnen schwächeln, eine Chance, Stärken zu zeigen. „Gerade jetzt, nach Corona, sind wir wahnsinnig froh, dass wir dieses Projekt haben“, sagt Birgit Heckmann. „Am Montag schnuppern die Kinder und gucken sich die Projekte an: Clownerie, Akrobatik, Balance und Jonglage.“
Die Halle war bunt dekoriert. Einen Teil des Materials brachte der Zirkus „Petit“, den Rest hatte die Schule vom Zirkusprojekt im Jahr 2017 aufbewahrt. „Und ein paar Sachen haben wir gemeinsam mit den Kindern gebastelt“, erläuterte Birgit Heckmann.
Das Video
Eltern – Corona-Schutzmaßnahme – waren bei den beiden Shows nicht dabei. Dafür führten Daniel Pütz und Markus Baumeister Regie. Sie fingen das Spektakel per Videokamera ein. So kommt das Projekt zu den Familien nach Hause.
Das Finale
Birgit Heckmann blickt bereits nach vorn. Am Freitag, 17. Juni, steht noch ein Aktionstag an. Er heißt „fit4future“. Es geht um Bewegung und, mehr noch, um gesunde Ernährung.