Balve/Menden. Kathrin Heinrichs winkt ein renommierter Krimipreis: der „Glauser“. Die gebürtige Langenholthauserin freut sich. Das Thema des Kurzkrimis berührt.

Die heimische Autorin Kathrins Heinrichs ist für den renommierten Krimi-Preis „Glauser“ nominiert worden – und zwar für ihre Kurzgeschichte „Freier Fall“. Der Kurzkrimi erschien in dem Sammelband „Im Mordfall Iserlohn“ im Emons-Verlag.

+++ CORONA UND KREATIVITÄT: AUTORIN KATHRIN HEINRICHS ERZÄHLT +++

Die Preisverleihung findet am 22. Mai im Rahmen der Gala der Krimiautoren-Vereinigung „Syndikat“ während des Krimi-Festivals „Criminale“ in Iserlohns Parktheater statt. „Ich bin überglücklich über die Nominierung der KollegInnen, sie ist eine große Anerkennung“, teilte Heinrichs per Mail mit. „Egal, ob ich den Glauser-Preis am Ende gewinne, ich fühle mich sehr geehrt - und einfach glücklich.“ „,Freier Fall’ ist eine Geschichte, die mir wirklich nahe geht“, sagte die Langenholthauserin auf Anfrage der Westfalenpost, „eine Geschichte, die tragisch ist.“ Worum geht es? Ein junger Mann hat Gegenstände von einer Brücke auf Autos geworfen; ein Mädchen stirbt. „Mir stellte sich die Frage: Was sind das für Vollpfosten? Warum machen die das?“, erzählte die Wahl-Mendenerin. Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel des Vaters des Vaters des Mädchens erzählt und des Täters.