Balve. Der NHV findet Balves geplanten Geschichtspark toll, im Prinzip. Denn ein Gebäude fehlt dem Verein.
Die Finanzierung des Geschichtsparks Balve ist zwar gesichert. Umgesetzt sind die Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der historischen Wahrzeichen Balves allerdings längst noch nicht. Dennoch denkt der Vorstand des Naturhistorischen Vereins Hönnetal (NHV) schon weiter. Er bringt die Kornmühle in Wocklum als Bestandteil der Tour durch die heimische Geschichte ins Gespräch.
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„Die Kornmühle ist überhaupt nicht mehr sichtbar“, sagte NHV-Geschäftsführer Adalbert Allhoff-Cramer beim Redaktionsbesuch. „Das Gebäude ist der Abschluss des Wocklumer Mühlenteichs: inzwischen komplett zugewachsen. Es ist ein Denkmal der Stadt Balve, aber inzwischen dem Verfall preisgegeben.“ Der NHV wirbt für eine Inventarisierung und Kartierung des Gebäudes, in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer. „Das Gebäude muss gerettet werden. Es geht nicht anders. Es ist im Zentrum des Geschichtsparks.“ Bürgermeister Hubertus Mühling sei vom NHV geschrieben worden, auch Jakob Graf von Landsberg-Velen, fügte Allhoff-Cramer hinzu. In beiden Fällen stehe eine Antwort aus.
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Darüber hinaus warb Allhoff-Cramer dafür, den Geschichtspark Balve mittelfristig zu einem Geschichtspark Hönnetal auszuweiten. Die von ihm vor einem Jahr ins Leben gerufene Stiftung Hönnetal könne dabei helfen. Die Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt. Treuhänderisch fungiere die DS Deutsche Stiftungsagentur in Neuss.
Spenden willkommen
Die Stiftung hat sich nach eigenen Angaben „die Entwicklung und Erforschung des Hönnetals auf die Fahne geschrieben“. Spenden sind willkommen. Zuwendungsbestätigungen können beim Finanzamt geltend gemacht werden. Die Stiftung wird vom NHV und von der heimischen Sparkasse kontrolliert.
Weitere Informationen gibt es online unter: www.stiftung-hoennetal.de