Beckum. Georg Wortmann und Petra Niewels haben umgeschult - zu Helfen des Heiligen Nikolaus. Was ging ab in Beckum?
Nikolaus ist nicht ausgefallen. Das war die gute Nachricht am Montagmorgen. Wahr ist aber auch: In Beckum wurde der Tag des mildtätigen heiligen Nikolaus anders begangen als gewohnt.
Die Vorgeschichte geht so: Die steigenden Corona-Zahlen in Balve haben in Beckum eine Programmänderung erzwungen. Im Vorfeld hatte Ortsvorsteher Georg Wortmann erklärt: „Wir hatten für Sonntag, den 5. Dezember, unseren traditionellen Nikolausumzug geplant. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation in Verbindung mit den dringenden Empfehlungen, Kontakte zu beschränken, müssen wir den Umzug leider absagen.“
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Und die gute Nachricht? Georg Wortmann: „Die im Pfarrbüro oder Kindergarten angemeldeten Besuche des Nikolauses an der Haustür sind von der Absage des Umzugs nicht betroffen und werden stattfinden. Bitte dabei auf ausreichend Abstand achten.“
Am Nikolaus-Tag selbst kam eine weitere schöne Aktion dazu, die wie selbstverständlich corona-konform ablief. Eine große Freude gab es bei den Kindern des Beckumer Kindergartens und der gegenüberliegenden Grundschule.
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Ortsvorsteher Georg Wortmann und die Beckumer Pfarrsekretärin Petra Niewels lieferten im Auftrag des Bischofs Nikolaus Stutenkerle an die Kinder aus. Sie bedankten sich. Auf dem Hof der Grundschule stimmten sie weihnachtliche Klänge an, und eine Tanzeinlage der Kinder gab es auch. „Wir möchten auf diesem Wege den Kindern eine kleine Freude bereiten“, so Wortmann. „Die Stutenkerle haben wir jeweils zur Hälfte aus der Dorfkasse und der Kirchengemeinde bezahlt. Uns war es wichtig, den Kindern zum Lächeln zu bringen und trotz Pandemie etwas weihnachtliche Stimmung zu verbreiten“, ergänzte Pfarrsekretärin Petra Niewels.