Balve. Das Land NRW will Unternehmen helfen, die die Flut-Katastrophe hart getroffen hat. Welche Bedingungen erfüllt sein müssen, erklärt die Stadt.
Um von der Flutkatastrophe betroffene Unternehmen mit einem besonders hohen Finanzierungsbedarf möglichst schnell und unbürokratisch unterstützen zu können, haben das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium, die NRW.BANK und die Bürgschaftsbank NRW gemeinsam eine neue „Akutberatungsstelle Hochwasserhilfe“ eingerichtet. Darauf hat die Stadt Balve in ihrer App am Montag hingewiesen.
Hintergrund: Infolge der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 ist es zu massiven Überschwemmungen gekommen. Auch Unternehmen und Gewerbetreibende haben zum Teil empfindliche Schäden erlitten. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten müssen angegangen werden. Sie sind oftmals mit erheblichen Kosten verbunden.
Mehr Informationen zur Hochwasserhilfe sind im Netz zu finden https://www.nrwbank.de/de/die-nrw-bank/dafuer-stehen-wir/unwetter-hilfe/#gro%C3%9Fe%20Unternehmenhttps://www.wirtschaft.nrw/unwetterhilfe-nrwbank-nrw-wirtschaftsministerium-und-buergschaftsbank-nrw-richten-gemeinsame
Unternehmen und Freiberufler, die unmittelbar und mittelbar von der Flutkatastrophe betroffen sind und einen Finanzierungsbedarf von 100.000 Euro oder mehr haben, können sich nach Angaben der Stadt Balve für eine Erstberatung an folgende E-Mail-Adresse wenden: Hochwasser-NRW(@)nrwbank.de. Um schnell und effizient Rückmeldungen geben zu können, sind folgende Erstinformationen zum Vorhaben nötig:
1. Kurzbeschreibung des Unternehmens (Sitz, PLZ, Rechtsform, Branche, Gründungsjahr, Jahresumsatz, Mitarbeiterzahl);
2. Finanzierungshöhe;
3. Kurzbeschreibung des Hochwasserschadens und Schadenshöhe;
4. Wesentliche geplante Maßnahmen.
Dieses Angebot soll laut Stadt Balve dazu beitragen, dass betroffene Unternehmen schnell wieder handlungsfähig werden. Sie kann beispielsweise eine Übergangsfinanzierung bis zur Auszahlungen staatlicher Hochwasser-Hilfen darstellen.