Balve. Das Balver Testzentrum hat seine Software verbessern lassen, um Daten schneller ans RKI zu übermitteln. Was heißt das für den Datenschutz?

Das Testzentrum von DRK und Malteser Hilfsdienst im Schulzentrum am Krumpaul in Balve hat seine Software verbessert. Das teilte DRK-Schatzmeister Bernhard Krämer mit.

„Auch wenn es in den letzten Tagen und Wochen wichtigere Thema als Bürgertests in Testzentren gab, haben wir emsig gearbeitet“, erklärte Krämer. Gemeinsam mit dem Softwarepartner haben die ehrenamtlichen Betreiber des Testzentrums in den vergangenen Tagen die Zertifizierung der Software zur Datenübermittlung an die Corona-Warn-App des RKI (Robert-Koch-Institut) umsetzen können.

„Damit erfüllen wir einen vielfachen Wunsch unserer Nutzer und schaffen einen weiteren Baustein zur Vereinheitlichung der Nachweisstruktur“, begründete Krämer die Maßnahme.

Für die Nutzer des Testzentrums hat die Verbesserung der Software Folgen. „Durch die zusätzliche Übertragungsmöglichkeit der Ergebnisse ist die Terminreservierung um eine Frage erweitert worden“, meinte Krämer. „Die weiteren Abläufe werden mit den Nutzern individuell im Testzentrum besprochen.“

Datenschutz wichtig

Das Thema Datenschutz habe dabei „eine große Bedeutung“. „Hierzu halten wir in der Teststelle einen umfangreichen Datenschutzhinweis und Zustimmungserklärungen bereit. Wir hoffen, dass das neue Angebot eine rege Nachfrage erfährt“, fügte Krämer hinzu.

Auch wenn die Nachfrage nach Tests derzeit leicht rückläufig sei, wolle das Testzentrum an seinem Angebot „im bewährten Umfang festhalten“. Die Bürgertests seien, neben der Impfung, „immer noch ein wichtiges Element bei der Eindämmung der Pandemie“ und dem Weg zurück in ein Leben nach Vor-Corona-Maßstäben, argumentierte Krämer.

Das Testzentrum am Krumpaul öffnete erstmalig am Dienstag, 23. März dieses Jahres. Es bietet kostenlose Schnelltests an.