Balve. Die Evangelische Gemeinde hält vorerst an Gottesdiensten ohne Besucher fest. Dennoch hält sich das Presbyterium ein Türchen offen.

Balve. Das Presbyterium der Evangelischen Gemeinde Balve hat ausführlich das Für und Wider von Präsenzgottesdiensten in der aktuellen Corona-Lage erörtert. Wie Pfarrerin Antje Kastens mitteilte, erwartet das Selbstverwaltungsgremium der Gemeinde eine Verlängerung des Lockdowns über Sonntag, 14. Februar, hinaus. Deshalb sollen die Präsenzgottesdienste „zunächst weiter ausgesetzt werden“.

Blick auf Entwicklung der Corona-Krise

Das Presbyterium werde die weitere Entwicklung laufend beobachten, um „auf jegliche Änderungen kurzfristig reagieren zu können“. Es liege auch im Interesse des Presbyteriums, „baldmöglichst wieder Präsenzgottesdienste anzubieten“. Das Gremium betonte zugleich, Gottesdienste mit Besuchern müssen „für die Pfarrerin und die Gemeindemitglieder im Hinblick auf die Gesundheit vertretbar sein“.

Video-Andachten auf Gemeinde-Homepage

Während des Lockdowns bietet die Gemeinde zu jedem Sonntag Andachten in Form von kleinen Videoaufnahmen mit Musik. Sie sind auf der Gemeinde-Homepage (www.ev-kirche-balve.de) zu finden. Nicht nur am betreffenden Sonntag, sondern auch noch in der Folgezeit können diese Andachten dort angesehen werden, betonte die Pfarrerin.

Das Presbyterium hatte sich in der Sitzung am 28. Januar mit Blick auf die Infektionszahlen und der Empfehlungen von Bund, Land und Landeskirche entschieden, zunächst bis zum 14. Februar auf Präsenzgottesdienste zu verzichten.

Öffentlich wahrnehmbar ist, dass auch in Zeiten des Lockdowns zu den Gottesdienstzeiten die Glocken geläutet werden.

Mehr Informationen aus dem Hönnetal: www.wp.de/staedte/balve