Balve. Die Entscheidung ist gefallen. Für das Altenheim St. Johannes in Balve gibt es einen neuen Träger. Was bisher bekannt ist.

Der Kirchenvorstand der St. Blasius Pfarrgemeinde Balve trennt sich nach jahrelangen und zähen Verhandlungen von der Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis gem. GmbH (KKiMK) als Mehrheitseigner der St. Marien gem. GmbH. Das gemeinnützige Unternehmen hat die Seniorenwohnanlage St. Johannes am Brucknerweg in Balve bislang betrieben. „Zugleich ist es gelungen, eine neue, starke Gesellschafterstruktur zur Sicherung des künftigen Betriebes unserer Seniorenwohnanlage zu etablieren, mit der wir die gesamte Einrichtung zukunftsfähig aufstellen werden“, kündigte Ludger Terbrüggen am Mittwoch im Namen des Kirchenvorstandes an.

Mitarbeiterschaft wird zuerst informiert

Arbeit im Corona-Jahr 2020: Das St. Johannes Altenheim in Balve hat nun eine Desinfektionsmittel-Spende erhalten. Thomas Kolossa (links) hat 50 Liter Hand- und 50 Liter Flächendesinfektionsmittel an Heimleiter Franz-Josef Rademacher übergeben. Damit ist das Altenheim für voraussichtlich zwei Monate gewappnet.
Arbeit im Corona-Jahr 2020: Das St. Johannes Altenheim in Balve hat nun eine Desinfektionsmittel-Spende erhalten. Thomas Kolossa (links) hat 50 Liter Hand- und 50 Liter Flächendesinfektionsmittel an Heimleiter Franz-Josef Rademacher übergeben. Damit ist das Altenheim für voraussichtlich zwei Monate gewappnet. © WP | Tobias Schürmann

Der Kirchenvorstand will zuerst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenwohnanlage informieren. Anschließend plant er, die neue Gesellschafterstruktur öffentlich zu machen. Dabei soll auch die Frage beantwortet werden, wer als neuer Betreiber der Einrichtung fungieren wird.

Das Pressegespräch findet am Freitag, 4. Dezember, im Sitzungssaal des Balver Rathauses statt. An der Runde nimmt auch Bürgermeister Hubertus Mühling (CDU) teil. Damit beabsichtige er, die „herausragende Bedeutung dieser Thematik für die Menschen im Balver Land“ hervorzuheben. An der Veranstaltung werden neben Vertretern des Kirchenvorstands auch Vertreter des bisherigen Mehrheitsgesellschafters wie auch des neuen Mehrheitsgesellschafters und Betreibers teilnehmen, hieß es.