Eisborn. Dorfbewohner in Eisborn sind genervt von Pferdeäpfeln auf den Straßen. Ortsvorsteher Danne hat sich erkundigt und eine gute Nachricht.

Eisborns Ortsvorsteher Martin Danne hat gute Nachrichten für Dorfbewohner, die von Pferdeäpfeln auf Straßen genervt sind. Er hat sich am Freitag beim Allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters, Michael Bathe, erkundigt, wer für die Entfernung der Stoffwechsel-Endprodukte verantwortlich sei: „Wer die Straße verschmutzt, muss sie sofort wieder sauber machen“, so habe die Antwort gelautet.

Verstöße gelten als Ordnungswidrigkeit. Sie können bestraft werden. Pferdemist auf der Fahrbahn, so hieß es, könne den Verkehr gefährden oder ihn doch zumindest erschweren.

Appell an Einsicht und Rücksichtnahme

Danne appelliert bei Reiterinnen und Reitern an Einsicht und Rücksichtnahme: „Es wäre doch schade, wenn wir hier etwas erzwingen müssten“, sagte er im Gespräch mit der „Westfalenpost“. „Ich sehe Pferde gerne. Aber wenn etwas im Dorf herumliegt, dann müssen die Reiterinnen und Reiter vom Pferd absteigen und das sauber machen.“

Danne will mit seiner Nachfolgerin Pia Spiekermann in der kommenden Woche das Gespräch mit Pferdefreunden suchen, um eine einvernehmliche Lösung zu erzielen.

Ein Anwohner, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will, hatte mehrfach in der „Westfalenpost“ auf das Problem mit Pferdemist auf Eisborns Fahrbahnen hingewiesen.

Das Pferde-Dorf

Eisborn gilt im ohnehin reitsportbegeisterten Balve als das Pferde-Dorf schlechthin. Im Dorf gibt es Ponyhöfe sowie Unterkünfte für Pensionspferde. Außerdem ist Eisborn die Heimat des Vereins Freizeitreiter.

Den Verein sieht Danne aber nicht als hauptverantwortlich für die aktuellen Probleme: „Bernhard Dornsiepen (Vorsitzender, Red.) hat immer versucht, alles sauber zu halten, auf seinem Hof, aber auch auf der Straße.“ Dornsiepen könnte eher als Vorbild dienen.