Balve/Iserlohn. Markus Baumeister (Hemer) und Daniel Pütz (Balve) langen wieder hin. „Blinder Himmel“ heißt ihr neuer Film. Wo die Premiere stattfindet, und wann.

Sie trauen sich etwas, die heimischen Filmemacher Markus Baumeister und Daniel Pütz. Sie haben – erstens – einen weiteren Kurzfilm produziert. Zweitens feiert der 30-Minüter in einer Zeit Premiere, in der sich ängstliche Kino-Freunde nach wie vor nur in begrenzter Anzahl in die Lichtspielhäuser trauen. Doch die Balver Filmemacher glauben an ihren Erfolg. Am Sonntag, 23. August, 16.30 Uhr (Einlass) präsentiert der Filmpalast Iserlohn ihren neuen Streifen „Blinder Himmel“.

Markus Baumeister aus Hemer zeichnet für Kamera, Drehbuch, Regie und Visuelle Effekte (VFX) verantwortlich, der Balver Daniel Pütz für Drehbuch und Ton. Der Film ist nach ihren Worten „das bisher größte gemeinsame Projekt“.

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Stellen die Aktion "White Night Shopping" vor: (von links) Sebastian Richter (Leiter Privatkunden, Sparkasse), Stephanie Kißmer (Stadtmarketing Balve) Mike Kernig (Vorstandsmitglied, Sparkasse), Daniel Pütz (Balver Fachhandel, verantwortlich für den neuen Balve-Film) und Bürgermeister Hubertus Mühling. © WP | Corinna Schutzeichel

Rückblende. Die beiden Sauerländer setzten ihre Stadt per Imagefilm ins rechte Licht. „Balve – Größte Kleine Stadt“ feierte voriges Jahr Premiere. Dabei offenbarte Bürgermeister Hubertus Mühling neue Qualitäten als Stadtführer mit kindgerechten Erklärungen. Schon Jahre vorher, 2013, setzte das Duo Baumeister/Pütz ein Ausrufezeichen – mit dem Jubiläumsfilm des Balver Schützenfestes. Doch haben Filmemacher weitab der Metropolen eine Chance, bundesweit wahrgenommen zu werden?

Die Antwort lautet Ja. Bei Kurzfilmwettbewerben wie den „99-Fire-Awards“ wurden Baumeister und Pütz bereits zweimal nominiert. Vor zwei Jahren gewannen sie mit ihrem Film „Blow“ gar den Publikumspreis.

Zurück in die Gegenwart. Das Projekt ist gestemmt, die Postproduktion mit letztem Feinschliff abgeschlossen. Doch was kostet der Spaß?

Die genaue Summe bleibt offen. Immerhin: „Das Projekt ist zu fast 100 Prozent privat finanziert beziehungsweise beruht größtenteils auf ehrenamtlichem Engagement“, verrät Daniel Pütz auf Anfrage der „Westfalenpost“. Hilfe gab es auch von der Stadt Hemer. Mehr noch: Hemers Freiwillige Feuerwehr stellte zwei Crash-Autos bereit. Aber auch lokale Unternehmen, wie die Bäckerei Tillmann, waren bereit, das nicht-kommerzielle Projekt zu unterstützen.

Tickets: iserlohn.filmpalast.de