Garbeck. Warmer Geldregen bei strahlendem Sonnenschein: Die SG Balve/Garbeck will die Lichtanlage ökologisch erneuern. Welche Rolle spielt die Sparkasse?
Die SG Balve/Garbeck setzt ihre Mannschaften in Kürze ins rechte Licht. Am Montag übergab der örtliche Sparkassen-Chef Sebastian Richter einen Spendenscheck über 1600 Euro. Am Freitag soll die herkömmliche Flutlichtanlage mit Halogenstrahlern ersetzt werden durch hellere und zugleich energiesparende LED-Leuchten.
Der Sportplatz werde umgebaut, erläuterten Vereinschef Christian Müller und Vereinssprecher Volker Griese vor Ort auf dem Holloh. Das Gesamtinvest betrage 33.000 Euro. Zuschüsse stammen aus den Fördertopf „Moderne Sportstätten 2020“ des Landes sowie „Nationale Klimaschutzinitiative“ des Bundesumweltministeriums.
Wlan geplant
Für die Erneuerung der Lichtanlage gibt der Verein den größten Teil des Geldes aus. Weitere 3000 Euro fallen für die Erneuerung des Ballfangnetzes zwischen Sportplatz und darunter liegender Siedlung an. Das alte Netz ist elf Jahre alt – und erkennbar erneuerungsbedürftig.
Zudem wolle der Verein ein Wlan installieren. „Wir denken aber nicht daran, das Wlan rund um die Uhr freizuschalten“, sagte Griese, „sonst haben wir am Ende Leute auf dem Platz, die wir hier gar nicht haben wollen.“ Der Verein denkt vielmehr daran, dass Netz bedarfsgerecht freizuschalten – etwa bei Trainingseinheiten oder Spielen. „Es wird auch ein Gäste-Wlan geben.“ Der Verein wirbt erklärtermaßen um junge Leute.
Damit nicht genug: Die SG Balve/Garbeck plant obendrein, den bergseitigen Hang ökologisch wertvoll zu bepflanzen. Das heimische Leader-Projekt bezuschusst das Vorhaben mit Europa-Geld. Der Sportverein will einen kargen, etwa 1000 Quadratmeter großen Geröllhang am Sportplatz Holloh mit insekten- und vogelfreundlichen Gehölzen bepflanzen. Die Bepflanzung werde auch das Mikroklima auf dem Sportplatzes verbessern; der bepflanzte Hange werde nicht mehr so heiß. Die Bepflanzung diene Sportlern und Besuchern von Sportveranstaltungen; auch Umwelt- und Naturfreunde kommen laut Verein auf ihre Kosten. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei 8.686 Euro. Der Fördersatz beträgt 80 Prozent.