Langenholthausen. Nach dem ersten Egerländer-Konzert der Schützen in Langenholthausen gab’s Jubel und Ärger. Inzwischen sind die Probleme gelöst.

Die Schützenbruderschaft St. Johannes Langenholthausen kann aufatmen. Nach dem ersten Egerländer-Konzert vor der Halle musste sich die Stadt Balve mit einer Bürger-Beschwerde beschäftigen, die eine derartige Veranstaltung grundsätzlich in Frage stellte. Inzwischen sind, wie Brudermeister Berthold Schulte zufrieden feststellte, „unnötige Irritationen“ ausgeräumt. Einer weiteren Veranstaltung steht nichts mehr im Weg.

Nach dem hervorragenden Verlauf des Egerländer-Konzertes Anfang Juli war für den Vorstand der St. Johannes Schützenbruderschaft bereits am nächsten Tag klar, eine derartige Veranstaltung zu wiederholen. Jetzt steht ein Termin fest, auch die Rahmenbedingungen der Veranstaltungen sind geklärt. Es gibt, wie es heißt, leichte Veränderungen.

Die besten Schützen-Hits

Am Sonntag, 2. August, spielen vor der Schützenhalle Langenholthausen gleich zwei Musikvereine zum zweiten Freiluftkonzert auf. Pünktlich um 11 Uhr macht der Musikzug Langenholthausen den Auftakt; gegen 13.30 Uhr erfolgt die Staffelübergabe an die Egerländer-Besetzung des Musikvereins Amicitia Garbeck. Im Mittelpunkt des neuen Konzertes steht diesmal nicht so sehr Egerländer-Musik, vielmehr werden die besten und gängigsten Schützenfest-Hits gespielt.

Den Verlauf haben sich die Schützen wie folgt vorgestellt: „Während unserer Auftaktveranstaltung haben sich unsere Gäste vorbildlich an die entsprechenden Auflagen gehalten; das war für uns die Grundvoraussetzung, über eine Wiederholung nachzudenken. Selbstverständlich werden wir die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln unverändert anwenden. Das heißt: Für unsere Gäste stehen ausschließlich Sitzplätze zur Verfügung.“

Neues Konzept für den Zugang

Der Zugang zur Veranstaltung indes wird verändert. Diesmal fahren die Schützen gewissermaßen zweigleisig. „Der Großteil der uns zur Verfügung stehenden Plätze wird wieder im Wege der Reservierung vergeben; einen kleinen Teil werden wir für Gäste vorsehen, die vielleicht nur mal auf eine oder zwei Stunden vorbeischauen möchten“, sagt Berthold König. „Wie in der normalen Gastronomie auch, werden freiwerdende Plätze jeweils desinfiziert. Insgesamt gilt jedoch, dass nur so viele Gäste aufgenommen werden, wie es das Hygienekonzept zulässt. Wir hoffen es nicht, aber notfalls werden wir dann auch Gäste abweisen müssen.“

Der Erfolg der ersten Veranstaltung hat sich offensichtlich herumgesprochen. Die Schützen hatten nach eigenen Angaben schon „eine Reihe von Nachfragen“.

Reservierungen nehmen ab sofort wieder Berthold König (Telefon 0151-58193761 ) und Dominik Cordes (Telefon 0152-23992034 ) entgegen. Einlass zum Schützenplatz ist ab 10.45 Uhr; der Eintritt beträgt unverändert fünf Euro; für den Gang zur Toilette ist wieder ein Mundschutz zu tragen.