Okay, Datenautobahnen in Balve sind oft holprig. Na und? Balver kennen in ihrer Freizeit Alternativen.
Das Ergebnis des „Heimatchecks“ offenbart: Die Balver sind mit ihrem Freizeit-Angebot im Großen und Ganzen zufrieden. Zugegeben: Pink Floyd kam nie nach Balve. Wer Großkonzerte mag, muss fahren. Daran wird sich kaum etwas ändern. Vorerst bleiben wird auch, dass die Datenautobahn im Hönnetal vielerorts noch eine Marterstrecke ist. Doch was machen die Balver gern vor Ort in ihrer Freizeit? Auf diese Frage gibt es überzeugende Antworten.
Vereine bieten Gemeinsamschaft und Geselligkeit, das ganze Jahr. Rund 110 sollen es sein, mancher Balver glaubt sogar, es seien noch mehr. Die meisten Vereine kennen das Wort Mitgliederschwund nicht – obwohl die Gesellschaft altert.
Um Kinder kümmern sich Kommune, Kreis und Kirchen. Selbst Corona-Auflagen halten Entscheider nicht auf.
Stadt und Kreis wissen, dass sie angesichts notorisch knapper Kassen aufs Ehrenamt angewiesen sind. Unentgeltliches Engagement macht im Hönnetal vieles möglich, was andernorts mit öffentlichem Geld bezahlt wird. Das jüngste Beispiel feiert bald Premiere: das Auto-Kino der SG Balve/Garbeck. Dort treffen sich echte Menschen. Die frohe Botschaft lautet: Es gibt ein Leben jenseits des Internet.
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