Balve. Die Frauen der kfd St. Blasius feiern kräftig im Schulzentrum Balve. Die Stimmung ist super, Kölsche Karnevalslieder erklingen.
Das ist Wahnsinn und Hölle, Hölle, Hölle – und Kult. Die völlig ausverkaufte Aula im Schulzentrum tobt schon lange vor Beginn des Balver Damenkarnevals der kfd St. Blasius Balve. Wilde Weiber und dolle Jeckinnen sind in phantasievolle Kostüme geschlüpft und lassen die Sektkorken knallen. „Hoch die Tassen“ - „Stößchen“ - „Prost“, klingt es aus vielen Ecken.
Kölsche Karnevalslieder erklingen live von Benedikt Wrede. Er hat einen Rucksack voller Stimmungslieder mitgebracht und haut gekonnt in die Tasten seines Keyboards.
Applaus für die Darstellerinnen
Wieder einmal drehen die Kracherfrauen auf. Dieses Mal sind sie im Hotel zur 5. Jahreszeit zu Gast.
Pünktlich um 17.59 Uhr kommt Angelika Schulte, die erste Vorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland St. Blasius Balve im Sauseschritt auf die Bühne und ruft den Frauen entgegen: „Schön, dass Ihr Euch aufgemacht habt. Unser Herz gehört Euch.“ Einer der ganz wenigen Männer, die als Besucher zugelassen sind, ist Pfarrer Andreas Schulte, Schützenkönig in Balve - allerdings ohne Königin. „Er kann heute nicht hier sein“, entschuldigt ihn Angelika Schulte und schmettert ein kräftiges „Kracherfrauen Helau“ und stößt mit allen Närrinnen und Jeckinnen auf den Tag des heiligen Valentin an.
Im Hotel zur 5. Jahreszeit tanzen zum Start des Programms Zimmermädchen und Pagen ein temperamentvolles Ballett zu „Sieben Sünden in einer Nacht, sieben Sünden für uns gemacht ...“ Für alle närrischen Darstellerinnen gab es viel Applaus und natürlich immer wieder „Kracherfrauen-Helau“.