Geschafft! Sonntag wird Eisborns umgebaute Kirche eingeweiht. Die Gemeinde ist am Ziel, der Kraftakt gelungen. Selbstverständlich ist das nicht.

Der Umbau der Kirche in Eisborn ist weithin wahrgenommen worden. Immerhin ist das Gotteshaus nicht weniger als das weithin sichtbare Wahrzeichen des Ortes.

Unstrittig ist, dass die Baumaßnahme nötig war. Das alte Gebäude war kaum wärmegedämmt. Dazu kamen Neonröhren, deren Stromverbrauch längst unzeitgemäß ist.

Und noch etwas kam dazu. Die Zahl der Gottesdienst-Besucher ist geschrumpft – auch wenn sie im Vergleich zu anderen Gemeinden immer noch respektabel hoch ist. Dennoch muss die Gemeinde Landflucht und gesellschaftlichen Veränderungen Tribut zollen.

Der Umbau selbst für die Gemeinde ein Kraft in doppelter Hinsicht. Zum einen war das Eine-Million-Euro-Projekt nur mit dem Verkauf des Pfarrhauses zu stemmen. Zum anderen war, wie so oft auf dem Land, ehrenamtliche Eigenarbeit gefragt. Die Gemeinde darf stolz auf sich sein. Sie hat beide Ziele erreicht.