Balve. 30 Kilometer rund um Balve: Eine zwölfköpfige SGV-Gruppe nahm alles mit, Regen, Sonne, tiefe Täler und den Berg des Leidens.
SGV-Wanderer sind wetterfest. Fallen mal überraschend Schauer, drückt das die Stimmung nicht – und das, obwohl es über Stunden immer wieder regnete. Eine zwölfköpfige Truppe des SGV Balve trieb auf einer 30-Kilometer-Runde die Aussicht auf schöne Aussichten auf Balver Kuppen und die Hoffnung auf herbstlich bunte Farbenspiele. Die Erwartungen wurden letztlich nicht enttäuscht. Überhaupt: Bei der Event-Runde war der Weg das Ziel.
Immerhin bedeuten 30 Kilometer ein strammes Programm. Die Gruppe um Wanderführer Thomas Schennetten startete um 9 Uhr am Bahnhof – und kehrte gegen 17.30 Uhr zurück.
Mario Cortina zur WP: „Vom Parkplatz am Bahnhof aus ging es erst einmal lang den Baumberg hoch, bis zur Kreuzeiche wobei die ersten 240 Höhenmeter erklommen wurde. Dabei hatten wir immer wieder schöne Blicke herunter nach Balve und Garbeck, die in einem leichten Nebel lagen.“
Stippvisite bei Modellbahnern
Das Stephanopler Tal gehörte zur Wegstrecke. Dann kam der „Berg des Leidens“, wie es SGV-Chef Frank Wassmuth ausdrückte, hoch nach Nieringsen. Auf geschotterte Waldwegen folgten schmale Single-Trails. In Brockhausen, nach 15 Kilometern, wartete Thomas Schennettens Frau Sabine mit Kaffee und selbst gemachtem Kuchen auf die Wandersleute. Mario Cortina: „Ein Paar Käse- und Schinkenschnitten fehlten auch nicht, zur Stärkung für die zweiten Hälfte gab es natürlich auch noch ein Bier. Top organisiert.“ Treffpunkt war ein alter Hof von Schennettens Verwandtschaft.
Auf dem Rückweg durchs Hönnetal machten die Wanderer einen kleiner Abstecher zum Tag der offenen Tür der Eisenbahnfreunde des Hönnetals. Das wurde „kurzfristig mit eingebunden“. Nach einer kleinen Wegzehrung ging es entlang des Hönnetal Wanderschutzweg über Volkringhausen und den Pieperloh durchs Glärbachtal nach Balve.
Nach der Wanderung traf sich die Gruppe bei Thomas Schennetten zu Hause, um die übrig gebliebene Pausenkost zu verzimmern. „Ziemlich genau 30 Kilometer erwandert, ungefähr 800 Höhenmeter erklommen, 6,5 Stunden reine Gehzeit“: So lautete das Fazit. Stolz klang mit.