Balve.

Wie wird Balves Ehrenbürger, der vor 40 Jahrem verstorbene Kirchenmusiker Theodor Pröpper, besten geehrt? Mit Musik. Daher werden Besucher der Vorabendmesse am Samstag, 12. Oktober, 17 Uhr, musikalisch auf den nachfolgenden Festakt eingestimmt: Der Männerchor 1874 Balve trägt mit Liedern stimmgewaltig zur Gestaltung des Gottesdienstes bei.

Große Gästeschar

Musikalischer Beitrag des Balver Männerchores (beim Volkstrauertag)
Musikalischer Beitrag des Balver Männerchores (beim Volkstrauertag) © Alexander Lück

Nach kurzer Pause wird in der alten Kirche Bürgermeister Hubertus Mühling aus Anlass des 40. Todestages von Theodor Pröppers eine große Gästeschar begrüßen – nicht nur aus der Region. Gastgeber sind Stadt Balve, Heimwacht und die katholische St.-Blasius-Gemeinde.

Gewürdigt wird an diesem Abend das künstlerische Schaffen Pröppers. Er war Kirchenmusiker, Autor und Heimatforscher. Pröpper, 1896 in Balve geboren, erwarb sich bleibende Verdienste weit übers Sauerland hinaus. 60 Jahre lang spielte Pröpper die Orgel der Pfarrkirche St. Blasius, leitete erfolgreich den St.-Cäcilien-Kirchenchor, schuf Lieder und Kompositionen, brachte Schulkinder Kirchenlieder bei, pflegte, mit Ehrenbürger Josef Pütter (1890-1982), durch Veröffentlichungen Brauchtum und Plattdeutsch.

Dabei blieb Pröpper stets bodenständig. Er liebte seine Heimat, war den Menschen eng verbunden.

Der Festakt würdigt das mit Kurzvorträgen und musikalischen Beiträgen. Dass auch der Präses des Diözesan-Cäcilienverbandes, Monsignore Bernhard Schröder, sowie Vorstandsmitglieder des Westfälischen Heimatbundes Münster und des Sauerländer Heimatbundes Anlass nach Balve kommen werden, steht bereits fest.

Wer kann sich noch an Theodor Pröpper erinnern? Wer kannte ihn persönlich? Wer kann Geschichten oder Anekdoten über ihn erzählen? Berichte, die das Wissen über Theodor Pröpper erweitern könnten, nimmt Pfarrarchivar Rudolf Rath gerne entgegen: .