Neuenrade/Balve. Jana Koch wusste nach ihrem Abi nicht, ob sie arbeiten oder studieren sollte. Die Lösung hieß: FSJ. Jetzt zieht die 19-Jährige Bilanz.

Als Jana Koch gerade ihr Abitur gemacht hatte, war sich die 19-Jährige aus Neuenrade noch nicht im klaren, wohin ihre berufliche Laufbahn sie trägt. „Was nun, und was mach ich jetzt?“ fragte sie sich. So entschloss sich Jana erstmal, ein freiwilliges Jahr in einer Kita zu machen. Jetzt endet Janas Einsatz. Die Stadt Neuenrade sucht eine(n) Nachfolger(in).

Was in der Kita zu tun war

Jana war im städtischen Familienzentrum, in den Kitas Wirbelwind und Sausebraus. „Ich hatte dort eine schöne Zeit, und die Aufgaben waren sehr spannend und voller Abwechslung. Ich war am liebsten in der Küche, um dort die Mahlzeiten der kleinen Racker vorzubereiten. Aber auch an Teamsitzungen und Ausflügen durfte ich teilnehmen“, erzählte Jana Koch der WP an ihren Arbeitsplatz. „Während meiner Dienstzeit hatte ich eine 39-Stundenwoche, und an insgesamt 25 Tagen war ich auf Seminaren in Wetzlar, Iserlohn oder direkt in Neuenrade“, fügte Jana hinzu. In Kürze macht sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau. „Das Jahr in der Einrichtung hat mir sehr viel Spaß gemacht, und ich nehme viele Erfahrungen mit, auch wenn ich mir jetzt einen anderen Beruf mir ausgesucht“, sagte Jana mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Der Bundesfreiwilligendienst dauert ein Jahr. Man erhält dafür keinen Lohn, sondern ein Taschengeld. In diesem Fall lag es bei 170 Euro im Monat. Die Einsatzstelle zahlt die Beiträge für Renten-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Zusätzlich zum Taschengeld können staatliche Zuwendungen wie Kindergeld, Wohngeld und Arbeitslosengeld 2 beantragt werden.

In Neuenrade kann der Dienst neben der Kita in Stadtbücherei, Hönnequellschule sowie Städtischem Jugendzentrum abgeleistet werden. Infos im Netz: und .