Der Ärger über den Lhoist-Staub ist keineswegs vom Winde verweht. Im Gegenteil. Ortsvorsteher Martin Danne steht vor einem Balance-Akt.

Der Fall hat Staub aufgewirbelt, in jeder Hinsicht. Weißer Niederschlag aus dem Steinbruch Horst verschmutzt nicht nur Häuser und Fahrzeuge, er kann, wenn er regelfällig fällt, auch die Gesundheit der Anwohner schädigen.

Lhoist ist gut beraten, überzeugend darzulegen, dass das Unternehmen diese Belastungen – Dürre hin, Wind her – nicht als naturgegeben hinnehmen will. Worten müssen Taten folgen.

Ortsvorsteher Martin Danne hat die Chancen, die Interessen von Anwohnern und Unternehmen auszubalancieren. Es ist ein schwieriger Akt. Aber noch kann er gelingen.