Balve. . Ein Imagefilm soll Balve weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machen. Titel: „Größte kleine Stadt“. Jetzt gab es einen ersten Einblick.
„Größte kleine Stadt“ ist der Imagefilm überschrieben, der derzeit gedreht wird und künftig für Balve werben soll. Einer der beiden Hauptdarsteller ist Bürgermeister Hubertus Mühling. Gestern war in den Räumen der Sparkasse ein erster kleiner Einblick in den Film zu sehen, der die Hönnestadt über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machen soll.
Reise durch die Hönnestadt
Vor zwei Jahren hatte das Balver Stadtmarketing die Idee, einen Imagefilm über Balve produzieren zu lassen. Fast gleichzeitig kamen Daniel Pütz und Markus Baumeister – beide haben mehrere Filme gemeinsam gedreht – auf das Stadtmarketing zu mit dem Vorschlag, einen Imagefilm zu drehen. Die Handlungsidee war schnell geboren, von langer Hand geplant werden musste allerdings die Finanzierung. „Das war die größte Herausforderung“, sagt Stephanie Kißmer, Geschäftsführerin des Stadtmarketing. Nur dank Sponsoren seien die Finanzmittel zu stemmen gewesen. Wie viel der Film kostet, möchte sie nicht verraten.
Reise durch Balve
Die Handlungsidee ist, dass ein Mädchen, das nicht aus Balve stammt, vor dem Büro des Bürgermeisters sitzt und sich dort langweilt. Der Bürgermeister nimmt das Mädchen dann mit auf eine Reise durch die Hönnestadt, um dem Kind zu zeigen, dass Balve alles andere als langweilig ist und viel zu bieten hat. Die Rolle des Mädchens übernimmt die zwölfjährige Romy Dalhoff. Die Attendornerin hat bereits in der RTL-Serie „Der Lehrer“ mitgespielt.
Sieben Drehtage
Der erste von insgesamt sieben Drehtagen fand in der vergangenen Woche in der Balver Höhle statt. „Es war ziemlich kalt, aber auch lustig“, erinnert sich Filmemacher Daniel Pütz. Weitere Stationen sind beispielsweise die Waldroute, das Optimum und „Luise heizt ein“. Wie war denn der erste Drehtag für den Bürgermeister? „Meine ehrliche Antwort: Das ist anstrengend, macht aber auch Spaß“, sagt Hubertus Mühling.
Premiere des Films wird am 2. Oktober dieses Jahres in der Kundenhalle der Sparkasse sein. Zeitgleich soll der Streifen auf Youtube hochgeladen werden und kann dann beispielsweise von heimischen Unternehmen in ihren Internetauftritt eingebunden werden.
Acht bis zehn Minuten
Der Film „Größte kleine Stadt“ wird voraussichtlich acht bis zehn Minuten dauern. Konzipiert ist er als „Kurzfilm, der Werbung für Balve macht“, sagt Daniel Pütz. Der Film spielt dabei mit dem Kontrast des Mädchens, das Balve überhaupt nicht kennt und die Sicht eines Neubürgers übernimmt, und Bürgermeister Hubertus Mühling, der für die alteingesessenen Balver steht. Bei Ortsfremden soll die Neugierde auf Balve geweckt werden, und „auch für die Balver selbst wird es genug zu sehen geben, weil sie kleine Eigenheiten wiedererkennen werden“, sagt Daniel Pütz.
Für die Sponsoren war die Entscheidung, den Dreh zu unterstützen, schnell getroffen. „Dieser Imagefilm stiftet Identität“, sagt Mike Kernig, Vorstandsmitglied der Sparkasse. „Der macht stolz auf unsere Stadt.“
Das Filmteam informiert auch auf Facebook auf der Seite „Balve Imagefilm - Größte kleine Stadt“.
>> SPONSOREN HELFEN MIT
Nur dank Sponsoren – darunter die Vereinigte Sparkasse im Märkischen Kreis sowie auch die heimischen Unternehmen Rickmeier, Paul Müller und Balver Zinn – gelang die Finanzierung des Imagefilms über Balve. Darüber hinaus steuerten auch der Märkische Kreis, das Stadtmarketing Balve und die Stadt Balve ihren Teil zur Finanzierung bei.