Balve. . Umweltschutz ist ihnen wichtig, der Jugend der Balver Malteser und des örtlichen THW. Jetzt folgen Worten Taten.
Grüne Themen stehen auch bei katholischen Jugendverbänden ganz oben. In der Zeit vom 23. bis 26. Mai organisiert der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit seinen Jugendverbänden und weiteren Partnern bundesweit eine 72-Stunden-Aktion. Dabei wollen die angeschlossenen Gruppen in 72-Stunden-Projekte umsetzen, die die Welt kleines Stückchen besser machen sollen – auch in Balve. Das teilte Kristina Stadelhofer für die Balver Malteser mit.
In Balve gehen die THW-Jugend und die Malteser-Jugend mit einem gemeinsamen Projekt an den Start. Ziel ist es, im Rahmen der 72-Stunden-Aktion ein Umweltprojekt zu stemmen. Dabei wollen die teilnehmenden Mädchen und Jungen in der ausgedienten Turm-Transformationsstation in der Grübeck ein Fledermausquartier entstehen lassen. „So soll dem alten Gemäuer wieder neues Leben eingehaucht werden“, sagte Kristina Stadelhofer.
Im Innenraum wird dazu die oberste Etage fledermausgerecht ausgebaut. Sie soll den Tieren als Nistmöglichkeit, aber auch als Winterquartier dienen. Eigentümer dieser Trafo-Station ist die THW-Jugend, die vor einiger Zeit das Objekt vom Energie-Unternehmen Innogy, ehemals RWE, übernehmen konnten.
Einsatz vor Ort
Die 72-Stunden-Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“. Die Teilnehmenden setzen sich konkret vor Ort in ihrem Sozialraum ein.