Volkringhausen. . Die Planung steht. In diesem Jahr halten die Schützen weitgehend an Bewährtem fest. Im kommenden Jahr indes wird das große Rad gedreht.

Keine fünf Wochen mehr sind es, bis die Volkringhauser Schützen ihr Hochfest feiern können. Zum zweiten Mal an Pfingsten. Bei der Mitgliederversammlung der Bruderschaft wurden die letzten Weichen gestellt.

„Das war ein gelungener Start für den neuen Schützenfesttermin im vergangenen Jahr. Und daran wollen wir auch dieses Jahr anknüpfen“, blickte Brudermeister Stephan Neuhaus am Freitagabend vor knapp 40 Mitgliedern auf den Umzug vom letzten Juli- auf das Pfingstwochenende zurück, den die St. Hubertus-Bruderschaft mit dem Fest in 2018 angetreten hatte. Besucherzahlen und auch die anschließenden Rückmeldungen aus den eigenen Reihen wie auch von Gästen seien mehr als zufriedenstellend ausgefallen.

So bleibt der Festablauf fast unverändert. Wie das im Detail aussieht, stellte Neuhaus stellvertretend für den ganzen Vorstand in der Schützenhalle vor.

Los geht es am Freitag vor dem Pfingstfest, also dem 7. Juni, mit dem Antreten der Schützenbrüder um 16 Uhr an ihrer Halle. Zwei Stunden später feiert Präses Manfred Grothe die Schützenmesse in der St. Michaelskapelle. Ständchen stehen zum Festauftakt ebenso noch auf dem Programm wie ein erstes musikalisches Wiederhören mit dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Heggen. Neben der terminlichen Neuerung gab es in Volkringhausen 2018 ja auch gleich eine neue Festmusik mit der angesprochenen Kapelle aus Heggen wie auch der Tanzmusiker der „Brandstifter“ (dich auch bereits am Freitag zur Schützenparty das erste Mal aufspielen werden). Stephan Neuhaus: „Die Musiker haben sich im letzten auf unserem Fest sehr wohl gefühlt. Und sie freuen sich, in fünf Wochen wieder hier spielen zu können“. Vor kurzem hatte man sich noch für letzte Absprachen getroffen.

Brückentanz lebt auf

Die Heggener Spielleute lassen dank ihrer instrumentalen Unterstützung auch die liebgewonnene Tradition des Volkringhauser Brückentanzes zu später Stunde fortbestehen. Damit ein paar der Musiker, die hier dann aufspielen, aber auch direkt im Ort übernachten und von Samstag auf Sonntag nicht nach Hause fahren müssen, sucht die Bruderschaft wie auch schon im letzten Jahr wieder Gastgeber. Gut ein Dutzend Gästebetten werden benötigt. Wer hier noch helfen kann, möge sich bei Vize-Brudermeister Jan Steinschulte melden.

Eine kurze Anreise, außerdem ein nicht mehr wegzudenkender Teil des Schützenfestes in Volkringhausen: Das trifft auf das Trommlerkorps Eisborn zu. Seit 1957 reisen sie zur musikalischen Untermalung bergabwärts ins Hönnetal. Und in diesem Jahr gleich zweimal. Die Überlegungen des Vorstandes, so erklärte Stephan Neuhaus, sahen entweder eine dritte Kapelle für den Umzug am Samstagnachmittag (Start 15 Uhr) neben Heggen und Eisborn vor. Oder eine zweite für das Vogelschießen am Pfingstsonntag (Beginn 10 Uhr). Man entschied sich für letzteres und hatte auch hier vom Trommlerkorps eine schnelle und unkomplizierte Zusage.

Langenholthausen macht Auftakt

Gut angenommen wurde der Frühschoppen mit Konzert am Samstag. In diesem Rahmen werden Ehrungen bis hin zu 65-jähriger Mitgliedschaft vorgenommen.

Zum Thema Festzug sorgte eine Anmerkung für Schmunzeln: wie denn die Präsentation des Jungschützenkönigs aussehen werde. Denn schließlich ist Torben Reuß mit seiner Freundin Evelina Neuhaus nicht nur amtierender Regent der „Großen“, sondern auch bei den Jungschützen noch in Amt und Würden. Torben Reuß: „Danach wird es für mich leider vorbei sein als König. Aber vorher geht es natürlich richtig rund.“

Mit ihrem Hofstaat wollen Reuß und Neuaus auch schon das Schützenfest in Langenholthausen eine Woche vor Pfingsten (womit der Reigen in der Hönnestadt 2019 eröffnet wird) als willkommene Gelegenheit zur Einstimmung nutzen.

Apropos Hofstaat: Weil hier einige aus dem Volkringhauser Offizierscorps vertreten sind, bat Stephan Neuhaus die anderen Mitglieder, bei entsprechenden Anfragen gerne und mit viel Enagement auf den Festtagen auszuhelfen, damit die Bruderschaft ein würdiges Bild abgibt. Spannend wird es am Pfingstsonntag an der Vogelstange ab 10 Uhr (vorher Dorffrühstück für alle ab 9 Uhr in der Halle). Auf ein zügiges Schießen mit ehrgeizigen Anwärtern wie in den vergangenen Jahren hofft Neuhaus: „Es ist ja auch die vorletzte Möglichkeit, sich für das Kaiserschießen in 2020 zu qualifizieren.“ Schließlich feiert die Bruderschaft mit einem Jubelfest ihr 100-Jähriges.