Balve. . Nach der Wachablösung im Vorstand der Gemeinschaft Balver Fachhandel stellen die Mitglieder nun die Weichen für die kommenden Jahre.

Zum ersten Stammtisch hatte der neue Vorstand der Gemeinschaft Balver Fachhandel unter dem Vorsitzenden Daniel Pütz in das ebenfalls noch junge Wirtshaus Ballova, die ehemalige Pizzeria Etna, eingeladen. Das Ziel waren Gespräche zur Verbesserung der Balver Geschäftssituation.

Im Februar hatte es eine große Wachablösung im Vorstand gegeben. Vier langjährige Vorstandsmitglieder schieden aus. Vorsitzender Rolf Biggemann übergab nach 14 Jahren das Ruder an Daniel Pütz. Biggemann, nun Ehrenvorsitzender, vertraut dem Geschick und Können der neuen Mannschaft voll.

Nach dem Motto: „Neue Besen kehren gut“ soll nun ein frischer Wind durch Balve wehen. Neue Konzepte sollen erarbeitet werden. Der fast vollständig anwesende neue Vorstand kam schnell bei guter Laune ins Gespräch. „Mit unserem Stammtisch wollen wir eine Alternative zu den früheren Sitzungen finden, dies ist heute ein Testballon“, so Daniel Pütz, „wir müssen uns auch noch gegenseitig kennenlernen“.

Jeder willkommen

Jeder, der wolle, dürfe kommen. So konnte der Vorstand schon beim ersten Stammtisch Jan Listringhaus, der aus dem Handwerksbereich kommt, als neues Mitglied begrüßen. Pütz möchte zukünftig neben dem

Der Vorstand der Gemeinschaft Balver Fachhandel

Den aktuellen Vorstand der Gemeinschaft Balver Fachhandel bilden: 1. Vorsitzender Daniel Pütz, 2. Vorsitzender Rainer Tillmann, Beisitzer Alexander Jedowski, Beisitzer Julian Zimmermann, Beisitzerin Ina Pape-Nowak, Beisitzer Sebastian Richter, Schriftführerin Franziska Bathe, Kassierer Dirk Hagenpoth. Die nächste größere Unternehmung wird eine von Heinz Friedriszik organisierte Brauereibesichtigung sein. Der Termin steht noch nicht fest. Der nächste Stammtischtermin wird noch bekanntgegeben.

Handel auch Dienstleister, Praxen, Handwerksbetriebe und Co. für den heute rund 40 Mitglieder zählenden Verein gewinnen. Deshalb müsse auch ein neuer Name gefunden werden.

Der Stammtisch ist zukünftig ein Teil des neuen Konzeptes. Es wird nur noch eine Mitgliederversammlung im Jahr geben. „Wir wollen hier in Ruhe die Ideen diskutieren, ohne dass wir unter der Beobachtung der Presse stehen“, bekannte Pütz. Deren Anwesenheit habe in der Vergangenheit dazu geführt, dass niemand mehr etwas gesagt habe.

Am verkaufsoffenen Sonntag zum Weihnachtsmarkt am Zweiten Advent will der Verein nach Möglichkeit doch festhalten. „Wir werden uns in der Nachbarschaft, in Werdohl und Neuenrade, umschauen und in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt sehen, was dann möglich ist“, kündigte der Vorsitzende an.

Bedauern über Leerstände

Bedauert wurden auch die Leerstände. „Wir haben an der Hauptstraße zwei leer stehende Gastronomiebetriebe und auch an anderen Standorten stehen nicht mehr genutzte Lokale. Wir sind davon wie andere Städte auch betroffen“, so Pütz. Aber einige Verbesserungen gebe es dennoch zu berichten. Unter anderem haben die Destinobar, eine Praxis für Ergotherapie und ein Geschäft für Geschenkartikel eröffnet.

Weitere Treffen

Bei Getränken und einem kleinen Buffet ging der Stammtisch dann bei informeller Unterhaltung zum gemütlichen Teil über. Alexander Jedowski sprach dann aus, was alle Stammtisch-Teilnehmer dachten: „Ich gehe davon aus, dass wir uns öfter treffen werden.“

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