Balve. . Die Sommerzeit bringt dem Berufsverkehr Probleme. Er fällt vorerst wieder in die Dämmerung – die Zeit des Wildwechsels.

Die länger werdenden Tage machen Wildtiere munter – und hungrig. Die Märkische Kreisjägerschaft appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders in der Dämmerung auf Straßen entlang der Wald-Feld-Kante oder durch den Wald besonders umsichtig zu fahren und die Geschwindigkeit zu drosseln.

Hegering-Sprecherin Maria Watermann mit Hegering-Chef Stephan Honert und Kindern bei einer Spenden-Übergabe im St.-Johannes-Altenheim in Balve
Hegering-Sprecherin Maria Watermann mit Hegering-Chef Stephan Honert und Kindern bei einer Spenden-Übergabe im St.-Johannes-Altenheim in Balve © Jürgen Overkott

„Bei angezeigtem Wildwechsel: Fuß vom Gas, langsam und konzentriert weiterfahren, Wald- und Straßenränder beobachten“, teilte Hegering-Sprecherin Maria Watermann mit. Wie sollten sich Fahrer in gefährlichen Situationen verhalten? Tritt ein Tier auf die Straße, sollte der Fahrer kontrolliert bremsen, abblenden und hupen. Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar: Bremspedal durchtreten, Lenkrad gut festhalten und Fahrtrichtung beibehalten. Unkontrollierte Ausweichmanöver erhöhen das Unfallrisiko. Maria Watermann weist darauf hin, dass Wildtiere selten allein und in der Regel gruppenweise kommen.

Nach einem Unfall sollten Autofahrer Warnblinkanlage einschalten, Unfallstelle absichern und Polizei verständigen.

Viele Tiere in Dämmerung unterwegs

Maria Watermann sieht vor allem in den ersten Tagen der Sommerzeit ein hohes Wildunfall-Risiko. Im heimischen Raum sind vor allem Rehe an Zusammenstößen mit Fahrzeugen beteiligt. Die Zeitumstellung bringt Probleme für Verkehrsteilnehmer mit sich, weil der Berufsverkehr buchstäblich über Nacht zunächst wieder in die Dämmerung fällt. „Dann“, weiß Maria Watermann, „sind viele Wildtiere unterwegs.“