Balve. . Der Hegering ist mit der Änderung des Landesjagdgesetzes durch die CDU-FDP-Landesregierung ein verstanden. Das erklärte Hegering-Sprecherin Maria Watermann nach der Jahreshauptversammlung.

Der Hegering ist mit der Änderung des Landesjagdgesetzes durch die CDU-FDP-Landesregierung ein verstanden. Das erklärte Hegering-Sprecherin Maria Watermann nach der Jahreshauptversammlung.

Eine praktikable Jagdausübung sei „nunmehr wieder machbar“. Die Jagdabgabe ist durch das neue Gesetz gefallen, den Betrag müssen künftig die Jäger aufbringen. In der Diskussion ist ein Betrag von 45 Euro pro Jäger. Es soll ab 2021 gelten. Mit dem Geld werden Schießstände instandgehalten sowie Hundearbeit geleistet und biotopverbessernde Maßnahmen umgesetzt.

Ferner standen Ehrungen an. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Thorsten Gerdes, Herbert Mussnig, Bernd Ahlemeyer ausgezeichnet. Auf 40 Jahre haben es Fred-Uwe Gerdes und Gerhard Raygrotzki gebracht, auf 50 Jahre Alois Cormann.

453 tote Tiere von Straßen entsorgt

Der Hegering erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Schatzmeister Stephan Jedowski teilte mit, dass der Mitgliederstand auf 163 stieg.

Hegeringleiter Stephan Honert wies auf die Aktivitäten des Vereins mit. So wurden 453 tote Tiere nach Wildunfällen von Straßen entsorgt. Zudem betonte er, dass Jagd nachhaltige Nutzung durch Hege brauche und verantwortungsvolles Handeln durch Waidgerechtigkeit. Die Jagd sei als Brauchtum Kulturgut. Der Hegeringleiter ermahnte die Mitglieder, sich als Jäger auch in der Öffentlichkeit positiv zu zeigen.

Bei den Wahlen wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Hegering-Vize Bernward Lösse stellte sich nicht mehr zur Wahl ebenso wie der langjährige Schriftführer Bernd Ahlemeyer. Stephan Honert wurde zunächst als Hegeringleiter bestätigt, sein Vertreter wurde Markus Grothe, Schatzmeister Stephan Jedowski blieb, und Felix Butterweck übernahm das Amt des Schriftführers. Moritz Flörke wurde Kassenprüfer. Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt.