Balve. . Die Tickets gingen bei Tillmann weg wie die sprichwörtlich warmen Semmeln. Wie viele Karten verkauft wurden, wer sie orderte.
Die Karten für Balves Kfd-Karneval „Kracherfrauen drehen auf“ sind am Samstagmorgen in der Bäckerei Tillmann im Kaiserlichen Postamt weggegangen wie die sprichwörtlichen warme Semmeln. Bereits eine Viertelstunde vor dem Ende des Vorverkaufs um zwölf Uhr waren nahezu alle Tickets weg.
„Im vergangenen Jahr“, bilanzierte Kfd-Vorsitzende Angelika Schulte entspannt, „haben wir 220 Karten verkauft. Dieses Mal waren’s 30 mehr.“ Gefragt waren vor allem die normalen Tickets für acht Euro. Doch von den günstigen „Mädchenkarten“ (Angelika Schulte) zum Schnäppchenkurs von fünf Euro gingen deutlich mehr weg als 2018.
Ticktes oft für mehrere Personen
Angelika Schulte fiel auf, dass oft Karten für mehrere Personen gekauft wurden – mal für vier, mal für sechs, mal für acht. Auffällig war auch, dass das amüsierfreudige Publikum keineswegs nur aus der Kernstadt Balve kam. Selbst im Sunderner Ortsteil Hövel, beispielsweise, wissen jecke Frauen den Charme des Saalkarnevals der „Kracherfrauen“ um Elisabeth Ruschepaul zu schätzen.
Ein paar Restkarten sind noch zu haben, sagte Angelika Schulte im WP-Gespräch. Sie sind im Spielwaren-Laden von Anton Grewe an der Garbecker Straße zu haben.
Lokalkolorit und Selbstironie
Angelika Schulte überzeugte sich am Freitagabend persönlich davon, dass die Scherztherapie der „Kracherfrauen“ funktioniert. Sie selbst hält sich aus der abendfüllenden Show heraus. Gags und Sketche, Tanz-Nummern und Gesangseinlagen bleiben streng geheim. Die Kfd verspricht lediglich „Party, bis bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“. Capri hin, Italien-Sehnsucht her – das Programm lebt von Lokalkolorit und Selbstironie.
Büttenmarsch und Einmarsch heißt es am Freitag, 22. Februar, Punkt 17.59 Uhr, in der RealschulAula. Tags drauf, 14 Uhr, geht die Senioren-Version an derselben Stelle über die Bühne.