Balve/Sundern. . Es war ein emotionales Treffen: Vier Unfallopfer und ein Hinterbliebener dankten der Balver Feuerwehr stellvertretend für alle Einsatzkräfte.

Es war ein emotionaler Moment für alle Beteiligten. Vier Unfallopfer und ein Hinterbliebener bedankten sich persönlich bei der Balver Feuerwehr für ihren Einsatz bei einem der schrecklichsten Unfälle dieses Jahres.

Am Mittwochabend kam es auf der Bundesstraße 229 zwischen Hövel und Beckum zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 70-jährige Frau aus Neheim verlor bei dem Unfall ihr Leben.
Am Mittwochabend kam es auf der Bundesstraße 229 zwischen Hövel und Beckum zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 70-jährige Frau aus Neheim verlor bei dem Unfall ihr Leben. © Hartmut Becker

Damals, am 1. August dieses Jahres, war ein Porsche auf der B 229 zwischen Beckum und Hövel mit einem VW Golf zusammengestoßen – offenbar als Folge eines illegalen Autorennens. Bei dem Unfall kam die 70-jährige Mutter eines junges Mannes ums Leben.

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Die übrigen vier Insassen des Autos wurden schwer verletzt. Stadtbrandmeister Frank Busche sagte am Dienstag gerührt: „Es war den seinerzeit zum Teil lebensbedrohlich verletzten Personen eine Herzensangelegenheit, sich im persönlichen Gespräch bei den Einsatzkräften zu bedanken.“

Unglaublich viele Einsatzkräfte

Mitglieder des Löschzuges 3 nahmen den Dank entgegen – ausdrücklich stellvertretend für alle Einsatzkräfte, die bei dem Horror-Unfall im Einsatz waren. Es waren damals unglaublich viele Einsatzkräfte – aus Beckum, Volkringhausen, Eisborn und Balve sowie aus Hachen und Langscheid, Rettungssanitäter und Notärzte aus der hiesigen Region nicht zu vergessen.

Meinte Wehr-Chef Frank Busche: „Dies ist eine sicherlich nicht alltägliche Geste und verdient bei aller Tragik dieses Geschehnisses den allergrößten Respekt und erfüllt die Kameradinnen und Kameraden gleichzeitig mit Stolz und ist ein Ansporn für alle, sich auch weiterhin ehrenamtlich für den Dienst am Nächsten einzusetzen.“