Balve. . 80 Zuschauer hatten Mörderspaß, als „Mörderische Sauerländer“ im Haus Drei Könige kriminelle Energie entfalteten – für einen guten Zweck.

Beinahe jede deutsche Region hat im Fernsehen ihren „Tatort“ – nur das Sauerland nicht. Das muss geändert werden, dachte sich die Autoren-Gruppe „Mörderische Sauerländer“. Im Balver Haus Drei Könige zeigte sie erste Szenen. Der Spaß kam dabei nicht zu kurz.

Gut besucht: der Abend mit den „Mörderischen Sauerländern“   
Gut besucht: der Abend mit den „Mörderischen Sauerländern“    © Sven Paul

„Bei unseren Krimis wird viel gelacht. Und einige Rollen haben wir wieder für unser Publikum reserviert“, hatte Chefermittler Frank Kallweit alias Hauptkommissar Reiner Zufall bereits im Vorfeld versprochen. Und er hatte recht.

Astrid Kallweit setzte den Sauerländer „Tatort“ in Szene – mit Burkhard Berens und Meinolf Rennebaum. Das Publikum erfuhr: Auch im Land der tausend Berge sind – wenn auch in überschaubarem Rahmen – Ekelpakete unterwegs. Norbert Rickenbrock verwandelte sich in Wirt Therro, der über mörderische Ereignisse am Lendringser Teufelssiepen berichtet. Von Gabi Schumann erfahren Männer, dass Traumfrauen zuweilen für ihre Albträume sorgen. Eine Bistrogardine führte – mit Bibs Lesniak – zu tödlichen Turbulenzen in Volkringhausen. Wer schläft, sündigt nicht, heißt es. Aber dass Schlaf-Geräusche tödliche Aktionen auslösen können, demonstrierte Martina Grünebaum.

Ausgesprochen gute Stimmung

Eingeladen hatte der Verein Treffpunkt Demenz. Rund 80 Zuschauer leisteten der Einladung Folge. Sie wurden belohnt mit ausgesprochen guter Stimmung.

Nicht nur der Mix aus Theater und Comedy kam an. Vielmehr erhielten auch die musikalischen Beiträge von Elo Badura und Mitstreitern Beifall.

Für den guten Zweck kamen 310 Euro zusammen. Die Gastgeber Heinz und Ina Friedriszik stockten den Betrag auf 500 Euro auf.

Mehr Infos: www.wp.de/balve