Beckum. . Der Kindergarten St. Nikolaus in Beckum ist umgezogen. Die Arbeit mit den Kindern läuft. Was hat sich verändert?

Die Bauarbeiten am Integrationszentrum in Beckum sind beinahe abgeschlossen. Der Kindergarten indes hat bereits an neuer Stätte seine Arbeit aufgenommen. Was hat sich verändert? Ein Ortstermin.

Der Umzug

Erinnerung an Ehemalige
Erinnerung an Ehemalige © Jürgen Overkott

„Anfang August sind wir umgezogen“, erzählt Kindergarten-Leiterin Magdalene Lenze, „der Start war am 8. August. Wir haben alle neuen Eltern informiert, dass für sie das Kindergartenjahr am 9. August beginnt.“ 56 Kinder spielen und lernen im Katholischen Kindergarten St. Nikolaus. Elf Mädchen und Junger sind jünger als drei Jahre. 26 Kinder sind neu. Insgesamt bietet die Einrichtung drei Gruppen an. Im Einsatz ist ein achtköpfiges Erzieherinnenteam. Dazu kommt eine Praktikantin.

Die Lage

Diese beiden Kinder spielen gedankenversunken.
Diese beiden Kinder spielen gedankenversunken. © Jürgen Overkott

Das Internet, heißt es, sei besonders schnell. Für den Kindergarten St. Nikolaus gilt das nicht. Google Maps zeigte am Mittwoch noch den alten Standort an: Am Sürkenstein, ganz in der Nähe der viel und, schlimmer noch, schnell befahrenen B 229. Für Kinder, Eltern und Erzieherinnen war das ein Problem. Das ist jetzt gelöst. Das Integrationszentrum liegt an einer schmalen, kaum befahrenen Anwohnerstraße gegenüber der Grundschule St. Nikolaus und der Pfarrkirche. Für Integrationszentrum, Schule und Kirche entsteht gerade eine Bushaltestelle. Zum Schuljahresbeginn dürfte sie fertig sein.

Die Räume

Die Spielküche folgt modernen Standards.
Die Spielküche folgt modernen Standards. © Jürgen Overkott

Magdalene Lenze präsentiert nicht ohne Stolz die neuen Räume: alles ebenerdig. Zu jedem der drei Gruppenräume gehört ein Nebenraum. Obendrein gibt’s eine Bewegungshalle und einen Matschbereich. Zusätzlich werden ein Wickelraum und zwei Schlafräume angeboten. Auch Kinderbistro und Küche, Sozialraum und Waschgelegenheiten sollen nicht verschwiegen werden. Die Räume folgen einem nachvollziehbaren Design. Helle Wände mit wenig Deko wollen der Reizüberflutung von Jung und Alt entgegenwirken. Zugleich leiten verschiedenfarbige Zargen und symbolbeklebte Türen Groß und Klein durch die Kita.

Das alte Gebäude

Das Kinder-Bistro für Frühstück und Mittagessen
Das Kinder-Bistro für Frühstück und Mittagessen © Jürgen Overkott

Der Umzug markiert einen qualitativen Sprung. Der alte Kindergarten stammt von 1959. Trotz Aus- und Umbaus entsprach die zweistöckige Einrichtung am Ende nicht mehr modernen Standards.

Die Zukunft

Geplant ist verstärkte Zusammenarbeit mit Integrationszentrum und Schule. Ein Mittagstisch soll gemeinsam mit dem Betreuungsverein der Schule organisiert werden. Magdalene Lenze betont aber: „Schon jetzt besteht ein regelmäßiger Austausch – etwa bei gesunder Ernährung.“