Garbeck/Arnsberg. . Westnetz bestätigt die Angaben von WP-Leser Uwe Hintz. Die Niederlassung in Arnsberg erklärt die Hintergründe.
Das Unternehmen Westnetz bestätigt die Angaben von WP-Leser Uwe Hintz, der eine Verzögerung des Breitband-Ausbaus im Raum Garbeck/Höveringhausen beklagt. Westnetz bedauert die Unannehmlichkeiten.
Westnetz-Sprecherin Johanna Glaser erklärte der WP am Freitag in Arnsberg, ihr Unternehmen sei für die Innogy im Raum Garbeck, Höveringhausen und Neuenrade tätig. Es seien bereits Rohre verlegt worden, teilweise sogar mit Glasfaserleitungen. „Trotzdem wird es noch bis in den Herbst hinein dauern, bis die Leitungen und die Technik in Betrieb gehen können.“
Die über 20 Kilometer lange Anbindung aus Sundern via Beckum und Balve sei unter anderem wegen einer „erst vor kurzem erteilten Eisenbahnlängslegungs- und Kreuzungsgenehmigung“ an der L519 noch nicht komplett fertig gestellt. Aber auch Anbindung ans übergeordnete Netz und Übernahme von Kabelverzweigern erfordern noch „einige aufwendige Arbeiten“. Mit Fertigstellung erhält auch der Westnetz-Standort am Gerberweg in Balve eine schnelle Datenanbindung.
Übertragung in Lichtgeschwindigkeit
Optimistischerweise sollte auch Höveringhausen am Ende mit hochwertiger Vectoring-DSL-Technik ausgestattet werden, sagte Glaser. Aus technischen Gründen könne Höveringhausen allerdings „im ersten Schritt nicht von den verlegten Glasfaserleitungen profitieren“.
Das sei aber erst in einem zweiten Schritt möglich. Dann allerdings komme ein Glasfaser, das Übertragungsraten in Lichtgeschwindigkeit bringen könne. In Höveringhausen wurden dafür auch schon drei Abzweigschächte eingebaut. Weiter könnte dann auch das nahe Gewerbegebiet Braukessiepen „zumindest zum Teil mitausgebaut werden“. Das Rohr für die Anbindung sei weitgehend verlegt.