Die im Dunkeln sieht man nicht. Die Frau, die „Luise heizt ein“, organisiert heißt Martina Handke. Die WP hat da ein paar Fragen.
Martina Handke vom Märkischen Kreis organisiert das Kulturfestival „Luise heizt ein“ in der Luisenhütte, Wocklum. Es findet am Samstag, 7. Juli, 17 Uhr, statt. Jürgen Overkott fragt nach.
1 Welchen Stellenwert besitzt ein Festival wie „Luise heizt ein“ für das Kulturangebot in der Region?
Für den Märkischen Kreis hat das Festival einen hohen Stellenwert. Wir wollen auf unser Museum, die Luisenhütte, aufmerksam machen – und auf dessen schöne Lage. Wir hoffen natürlich, dass die Besucher dem Festival auch einen hohen Stellenwert zumessen. Auf jeden Fall kann ich sagen: Wir haben ein hochwertiges Programm mit national und international tätigen Künstlern. Das Programm mag auf den ersten Blick bunt zusammengewürfelt erscheinen, ist es aber nicht. Wir verfolgen bei jedem Festival immer ein Motto, ein Thema, das etwas mit dem Museum, aber auch mit dem Programm zu tun hat. In diesem Fall ist es Luft.
2 Nach welchen Gesichtspunkten stellen Sie das Programm zusammen?
Das Programm muss immer einen Bezug zur Hütte haben. Wir sind immer gespannt, wie der Bogen bei der künstlerischen Umsetzung gespannt wird. Wir freuen uns immer auf die Interaktion zwischen den künstlerischen Acts. So etwas macht das Festival einzigartig.
3 Sie sind in der heißen Phase. Was muss noch getan werden?
Die wichtigen Dinge sind alle geklärt. Jetzt heißt es: zusehen, dass alles läuft. Der Ablaufplan muss aktualisiert werden, die Technik gescheckt. Die Vorfreude steigt. Aber zugleich habe ich auch ein bisschen Lampenfieber. In Balve gibt es ja keine Wetter-Garantie. Das scheint dieses Mal kein Problem zu sein. Das Einzige, was nicht kalkulierbar ist, ist die Zahl der Besucher. Wir haben freien Eintritt – und deshalb keine Vorverkaufszahlen.