Balve. . Der Festspielverein Balver Höhle geht mit zwei neuen Stücken in die kommende Saison. Sie starten einen Angriff auf die Lachmuskeln.
Nach der erfolgreichen Saison 2018 mit der Komödie „Villa Sonnenschein“ und dem Familienstück „Die kleine Hexe“, das dem Festspielverein stets ein volles Haus beschert hat, planen der Festspielverein Balver Höhle nun die Stücke für 2019. Und wieder gibt es tolles Theater und ein bezauberndes Musical für Groß und Klein.
„Natürlich steht die Planung 2019 unter dem Vorbehalt der Finanzierung. Kultur kostet Geld. Bei allem ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder muss die Leistungsfähigkeit des Vereins Festspiele Balver Höhle e.V. auch weiterhin gesichert sein“, erklärte Festspielvereinssprecher Adalbert Allhoff-Cramer.
Ein Schluck zu viel
„Von diesem Rausch erholen sich die Lachmuskeln nur langsam“: Das verspricht laut Vereinssprecher Allhoff-Cramer die Komödie „Ein Schluck zu viel“ von Pierre Chesnot.
Worum geht’s? Ein hochrangiger Beamter aus dem Gesundheitsministerium erwacht im Bett einer ihm fremden jungen Frau. Wie ausgelöscht ist sein Gedächtnis: Es muss eine feuchtfröhliche Nacht gewesen sein.So rätselhaft wie die neue Bekanntschaft ist die Riesensumme in seiner Tasche. Nun taucht der Ehemann der jungen Dame überraschend auf und abwechselnd suchen ein Kriminalkommissar und ein Gangster den seriösen Staatssekretär aus dem Gesundheitsministerium heim. Verwechslungskomödie trifft Krimi. Lacher, so heißt es, sind programmiert.
Es war einmal...
Die märchenhafte Balver Höhle ruft förmlich nach Märchen-Inszenierungen. Die neue heißt: „Es war einmal - 7 auf einen Streich“. „Ein rasanter Märchenmix“ soll das Stück sein, „emotional, albern, ein Riesenspaß für Groß und Klein“. Obendrein hat das Stück Musical-Elemente. Lieder und Texte von Martin Lingnau und Heiko Wohlgemuth laden zum Mitsingen ein.
Die Handlung: Mama ist beim Elternabend und Papa allein zu Haus, mit der Kinderschar. Er soll ein Gute-Nacht-Märchen vorlesen. Aber: Das Märchenbuch ist weg, oh Schreck. Was tun? Mit märchenhaftem Unwissen und viel Fantasie erspinnt er ein Märchen, das es noch nie gab.
Adalbert Allhoff-Cramer: „Wir schicken bekannte Figuren auf neue Abenteuer, quer durch die Grimm´schen Kinder- und Hausmärchen“ und legen einen Parforceritt durch den deutschen Märchenwald hin: mit bösen Feen und freundlichen Hexen, hungrigen Katern und gekrönten Fröschen, schnarchenden Prinzessinnen und gestiefelten Wölfen.“
Im Mittelpunkt des ganzen Tohuwabohu: Das tapfere Schneiderlein, das auszieht, um die Liebe und das Glück zu finden.
Die Märchen-Parodie feierte andernorts bereits Erfolge. Wenn das kein gutes Omen ist.