Balve/Altena. . Kreis und Kommune wollen der alternden Gesellschaft ein passendes Pflege-Konzept bieten. Wie sich Balve beteiligt.
Fachleute von Kommunen und Kreis haben im Kreishaus Altena Konzepte für Gesundheit und Pflege entwickelt. Marcus Kauke von der Stadt Balve zeigte sich auf Anfrage der WP zufrieden mit dem Stand der Dinge.
Hintergrund für das Konzept ist die im Durchschnitt älter werdende Bevölkerung. Das ist in Balve kaum anders als in den übrigen Städten des Märkischen Kreises. Die wachsende Altersdurchschnitt der Menschen im Kreis hat Folgen für die medizinische und pflegerische Versorgung. In vier Workshops zu den Themen „Gesundheitliche Versorgung“, „Pflegerische Versorgung“, „Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen“ sowie „Wohnen im Alter“ wurden Ziele und Maßnahmen besprochen. Sie sollen von Kreis und Kommunen gemeinsam bearbeitet werden.
Zuständigkeit liegen oft bei Bund, Land oder Kranken- und Pflegeversicherungen. Dennoch gibt es für kommunale Einrichtungen Chancen, die sie nutzen können. „Es ist allemal besser, sich mit den anstehenden Herausforderungen auseinanderzusetzen, als untätig abzuwarten“, so Volker Schmidt, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Soziales beim Kreises. Von den vielen Maßnahmen werden einige bereits umgesetzt. Dennoch denken Kreis und Kommunen langfristig.
Marcus Kauke erklärte: „Schauen wir mal, ob wir für Balve etwas herausziehen können.“ Balve hat Interesse an einem zukunftsweisenden Konzept. Immerhin hat die Stadt ihr Krankenhaus schließen müssen.