Balve/Arnsberg. 120 ehrenamtliche Bürger waren zum Abschluss der NRW-Antritts-Rundreise von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Arnsberg zu Gast.

Darunter auch Heike Guth-Mindhoff, Vorsitzende des Vereins Treffpunkt Demenz Balve, und ihre Stellvertreterin Zofia Hrynacz aus Neuenrade. Über die Begegnung mit dem Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland erzählt Heike Guth-Mindhoff im Interview.

Wie sind Sie und Ihr Verein in die Auswahl gekommen?

Heike Guth-Mindhoff: Wir wissen selber nicht, wie wir in die Auswahl gekommen sind. Eine erste Einladung von Ministerpräsident Armin Laschet hat uns im November 2017 erreicht. Der ursprünglich vorgesehene Termin im Januar wurde aber abgesagt – auf Grund der sich hinziehenden Regierungsbildung. Vor vier Wochen sind wir dann über den neuen Termin informiert worden.

Ihre Reaktion?

Wir haben uns total gefreut, dass ein solches Treffen doch noch zustande kommt.

Ihr Eindruck der Veranstaltung?

Ein tolles Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen werden. Sehr viel Polizei, sehr viel Security.

Haben Sie mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender gesprochen?

Ja. Er hat sich nach den Ansprachen direkt unter das Volk gemischt. Wir haben uns erst gar nicht getraut, sind dann aber doch auf ihn zugegangen. Er war interessiert an unserer Arbeit und macht einen sehr bodenständigen Eindruck. Wir haben erfahren, dass die Familie von Frau Büdenbender auch Erfahrung mit Demenz gemacht hat, so dass beide großes Verständnis für die schwierige Situation der pflegenden Angehörigen gezeigt haben. Das Bundespräsidentenpaar hat unsere Demenz-Betreuung gelobt. Wir haben viel Wertschätzung erfahren – eine große Ehre.

Konnten Sie auch mit Ministerpräsident Armin Laschet und seiner Frau Susanne sprechen?

Ja. Auch das Gespräch hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie waren aufmerksam und fragten unter anderem, wie Demenz festgestellt bzw. getestet werden kann.